400.000 Euro Kosten fallen an

Holzkirchen · Skatepark geplant

Holzkirchen · Die Entwurfspläne des Skateparks auf dem zukünftigen Jugendfreizeitgelände am Ladehof besprach der Gemeinderat bei seiner letzten Sitzung. Im Gegensatz zur eher kleinteiligen Tölzer Anlage sollen demnach wenige, aber dafür sehr großzügige Bahnen die Anlage dominieren. An mehreren Stellen sollen Sitzgelegenheiten für die Jugendlichen geschaffen werden.

Doch war es nicht die Art der Anlagen die bei diesem Termin im Vordergrund standen, vielmehr interessierten sich die Räte vor allem auch für den Lärmschutz der Anwohner. Dieser sei durch eine hohe Lärmschutzwand zur Nordseite der Anlage gut gewährleistet, versicherte die planende Architektin. Aus optischen Gründen soll die Wand nach außen mit Holz verkleidet werden, Sträucher sollen zusätzlichen Sichtschutz bringen. Aus Sicherheitsgründen ist zudem auch auf der zur Bahn gelegenen Seite eine mindestens zwei Meter hohe Einfriedung notwendig. Rund 400.000 Euro muss die Gemeinde wohl in die Anlage investieren, so die erste Schätzung des Planungsbüros. Davon entfallen rund 200.000 Euro auf die Skateranlage, geschätzte 83.000 Euro kosten die Lärmschutzmaßnahmen. Die restlichen 117.000 Euro werden für die Begrünung, den Zaun aber vor allem auch für die Abbruch- und Aushubarbeiten benötigt. Denn abgesehen von den Kosten für die Entsorgung des teilweise belasteten Untergrundes, steht in der Tiefe auch noch der in der Region typische, besonders harte Nagelfluh an. Damit sich die Investition auch lohnt, regte Olaf von Löwis (CSU) an, die Jugendlichen an der Planung der Anlage zu beteiligen. »Wir wollen ja, dass sie kräftig besucht wird, wenn wir schon so viel Geld in die Hand nehmen«, forderte er. Ähnlich äußerte sich auch Robert Wiechmann (Grüne), der aus diesem Grund die Jugendlichen auch am Bepflanzen der Anlage beteiligen möchte, um die Identifikation mit dem neuen Skatepark zu fördern.

aba

Artikel vom 11.08.2010
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