Putzbrunn feiert Grundsteinlegung der Grundschulerweiterung

Putzbrunn · Platz für die Jugend

Bürgermeister Edwin Klostermeier, Rektorin Michaele Fitz und Architekt Hans-Rudolf Kopp (v. l.) bei der Grundsteinlegung der Grundschule.	Foto: Ka

Bürgermeister Edwin Klostermeier, Rektorin Michaele Fitz und Architekt Hans-Rudolf Kopp (v. l.) bei der Grundsteinlegung der Grundschule. Foto: Ka

Putzbrunn · Mit Pauken und Trompeten in Form von jeder Menge Blitzen und heftigem Donner ist am Donnerstag vor den Ferien die Grundsteinlegung für den Erweiterungsbau der Grundschule über die reichlich nasse Bühne in der Baugrube gegangen.

Der furiose Auftakt steht zugleich für ein ehrgeiziges Ziel: Zum Ende der Sommerferien 2011 soll die rund 3,6 Millionen Euro teure Baumaßnahme abgeschlossen sein. »Das Wetter hat jetzt aber nicht uns, sondern jemand anderem gegolten, wir tun ja etwas Gutes für die Jugend«, war sich Bürgermeister Edwin Klostermeier (SPD) zum Auftakt seiner Festansprache sicher. Weil das, was der Mensch in seiner Kindheit und Jugend erwerbe, ein solider Grundstock für das Leben sei, wäre es der Gemeinde ein besonderes Anliegen gewesen, dem Nachwuchs durch den Anbau die besten räumlichen Voraussetzungen zu schaffen, so Klostermeier weiter.

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Mit der Neubaufläche von rund 800 Quadratmetern werde der Bestand verdoppelt und entspräche damit fast 15 Einfamilienhäusern. Die Grundschule unter der Leitung von Rektorin Michaele Fitz bekommt mit dem Anbau deutlich mehr Raum. Es entstehen dort fünf neue Klassenzimmer, drei Gruppenräume und drei Fachräume sowie ein Bewegungsraum und auch eine Mensa. Bislang verfügt die Schule neben einem Verwaltungstrakt mit Büros und anderen Räumen über elf Klassenräume, einen Förderraum, einen Musikraum, ein Religionszimmer sowie Fachräume für Werken und Handarbeit und auch über einen Raum für das Bewegungsprogramm »Voll in Form«. Weil die Schule damit dennoch aus allen Nähten platzt, hat der Gemeinderat am 30. Juni 2009 den Münchner Architekten Hans-Rudolf Kopp mit der Vorplanung beauftragt.

Mitte Dezember präsentierte der Planer dem Rat seine Ergebnisse, einen Monat später bekam er den Auftrag zur Ausführung. »Wir leisten hierbei auch einen Beitrag zu unserer Energievision«, freute sich der Bürgermeister und verwies auf den Niedrighaus-Energiestandard des Neubaus. Dieser wird zudem mit der Einspeisung von Strom durch Solarenergiegewinnung glänzen und als weiteres Tüpfelchen auf dem ökologischen »i« begrünte Flachdächer haben. Klostermeier nannte noch einen weiteren Pluspunkt: »Durch den Anbau haben wir im Altbau künftig Platz für rund 230 Quadratmeter Mittagsbetreuung«, sagte er. Das Gemeindeoberhaupt wünschte allen fleißigen Mitarbeitern der 35 am Bau beteiligten Firmen eine allzeit unfallfreie Arbeit. Und auch an spätere Generationen hatte das Rathaus noch einmal gedacht: In dem bei der Grundsteinlegung mit eingemauerten Gefäß werden spätere Finder nicht nur einige Münzen, sondern auch eine Flasche guten bayerischen Bieres finden. Ka

Artikel vom 03.08.2010
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