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Persönliches Kissen für Nadja Hirsch
Neuperlach · Erfolgreiche Jungunternehmer
Neuperlach · Vor einem Jahr hat Nadja Hirsch zehn Euro investiert – in das Neuperlacher Unternehmen my.sit. Das Besondere daran: Zwölf Schüler der Jahrgangsstufe 11 des Heinrich-Heine-Gymnasiums in Neuperlach hatten die Firma im Oktober 2009 im Rahmen des Wirtschaftsprojekts JUNIOR gegründet, initiiert vom Institut der deutschen Wirtschaft in Köln. Ein Jahr lang sollten die Schüler in das echte Geschäftsleben hineinschnuppern.
Ihre eigene Geschäftsidee – die Produktion individuell gestalteter Kissen – mussten sie von Anfang an selbstständig umsetzen. Die Schüler nähen die Kissen selbst, die Kunden können persönliche Motive wählen. Die Kissen kamen vor allem als Geschenke zu Geburtstagen, Hochzeitstagen oder Muttertag gut an, das Lager der Schüler-Firma ist leer. »Die Idee entstand, weil die Stühle in der Schule so unbequem sind«, erklärte Geschäftsführer Maximilian Gawlik lachend bei der Hauptversammlung anlässlich der Auflösung des Unternehmens. Er hat nach eigenen Aussagen ein anstrengendes, aber lehrreiches Jahr hinter sich: »Wir haben viel über Teamarbeit gelernt«, sagt er. »Die Erfahrungen sind viel praxisnäher als im Unterricht«, ergänzt seine Mitschülerin Britta Schwinger. Auch die FDP-Abgeordnete im Europäischen Parlament Nadja Hirsch hatte ein Kissen bestellt, das die Schüler ihr nun überreichten. Hirsch hatte außerdem eine Aktie von my.sit gekauft, ebenso wie Oberbürgermeister Christian Ude, der Bundestagsabgeordnete Rainer Stinner sowie der Sprecher des Vorstandes der Deloitte & Touche GmbH, Wolfgang Grewe. Nun ist das Projekt vorbei, die Schüler zahlten ihre Aktionäre aus – mit einer Rendite von 100 Prozent. »Sie haben zehn Euro investiert und bekommen 20 Euro zurück«, sagte Maximilian Gawlik stolz. Es sei bisher kaum ein Unternehmen so erfolgreich mit dem Wirtschaftsprojekt gewesen. Hirsch ist begeistert: »Ein Grundverständnis von Wirtschaft ist für das weitere Leben äußerst sinnvoll«, sagte sie. »Die Schüler mussten viel Energie und Freizeit investieren. Toll, dass das so super geklappt hat. Sogar die Schule profitiert davon, denn sicherlich werde nicht nur ich den Gewinn der Schule spenden.«
Artikel vom 28.07.2010Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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