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Zwei Rundgänge in Bogenhausen
Bogenhausen · Auf Hitlers Spuren
Hitlers Wohnung am Prinzregentenplatz 16, 2. Stock, im Fahnenschmuck 1938. Foto: VA
Bogenhausen · Stadtteilspaziergänge durch das großbürgerliche Bogenhausen, in dem Hitler wohnte und wo er und seine braune Bewegung frühzeitig Unterstützung erhielt, veranstaltet der Verein für Stadtteilkultur im Münchner Nordosten. Auf zwei Rundgängen sollen die Spuren der Vergangenheit entdeckt werden: der erste Teil der „Hitleriaden im Nobelviertel Bogenhausen“ findet am Samstag, 24. Juli, 14 bis 16 Uhr, statt.
Er führt durch den Herzogpark zum Friedhof St. Georg Bogenhausen. Treffpunkt ist an der Ostseite der Tivolibrücke. Der zweite Rundgang über den Prinzregenten- zum Shakespeareplatz ist am Sonntag, 25. Juli, 14 bis 16 Uhr. Treffpunkt ist am Prinzregentenplatz. Die Führungen durch den Historiker Dr. Willibald Karl sind anmeldefrei und kosten jeweils 3 Euro. Mitglieder des Vereins sind frei.
Dem Kleinbürger Hitler wurden oft antibürgerliche Affekte nachgesagt, dennoch haben gerade groß- und bildungsbürgerliche Familien Hitler persönlich und die NSDAP schon ab den 1920er-Jahren gefördert. Vor allem Damen der Gesellschaft wie die Verleger- und Kunsthändlertochter Erna Hanfstaengl begeisterten sich für Hitler und verschafften ihm Zugang zu Häusern des alteingessenen Bürgertums. Dazu gehörte die gesellschaftliche Aufwertung in „Münchens besten Kreisen“, also auch in Bogenhausen. Später nisteten sich Hitler und seine Parteigänger in die oft nach „Arisierung“ – Enteignung und Vertreibung der Eigentümer – freigewordenen großbürgerlichen Villen und Etagenwohnungen ein und blieben bis zum Kriegsende dort. Hitler-Geliebte Eva Braun zieht etwa 1936 in eine kleine Villa mit Garten in der damaligen Wasserburger Straße 12 (heute Delpstraße), die auf Hitlers Veranlassung für 30.000 Reichsmark gekauft wurde.
Artikel vom 21.07.2010Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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