Ausstellung über das Wirtschaftswunder

Haidhausen · Geschichte zum Anfassen

Für Kinder, hier in München, waren die zerstörten Städte nach 1945 häufig ein großer Abenteuerspielplatz. Foto: Bayer. Pressebild/Haus der Bayerischen Geschichte

Für Kinder, hier in München, waren die zerstörten Städte nach 1945 häufig ein großer Abenteuerspielplatz. Foto: Bayer. Pressebild/Haus der Bayerischen Geschichte

Haidhausen · Die Landesgeschichte boomt: Über 365.000 Besucherinnen und Besucher strömten im vergangenen Jahr in die Würzburger Residenz, um die Bayerische Landesausstellung „Wiederaufbau und Wirtschaftswunder“ zu sehen – die bislang erfolgreichste Geschichtsschau im Freistaat. Auch nach der Verlängerung der Laufzeit war die positive Resonanz so stark, dass die Ausstellung neu aufgelegt wird.

Im Bayerischen Landtag präsentiert das Haus der Bayerischen Geschichte noch bis 25. Juli ausgewählte Highlights. Beim Thema Wiederaufbau etwa die enormen Leistungen, die die Bürger in den Städten und der Staat beispielsweise beim Straßenbau vollbrachten. Ein kritischer Blick gilt dem Wirtschaftswunder, das gerade in Bayern auch seine Schattenseiten hatte. Wie in Würzburg stehen auch in der komprimierten Schau im Bayerischen Landtag die Bürgerinnen und Bürger im Mittelpunkt, die Wiederaufbau und Wirtschaftswunder miterlebten und mitgestalteten.

Die Reise in die eigene Vergangenheit fällt sehr unterhaltsam aus – vom Tischkicker, auf dem das „Wunder von Bern“ nachgespielt werden kann, bis hin zur Schlagerbox, an der Peter Kraus schmettert. So wird bei der Ausstellung im Landtag erneut erlebbar, was bereits in Würzburg begeisterte: Hier wird Geschichte zum Anfassen präsentiert, an der sich die Besucher mit ihren eigenen Erinnerungen einbringen können.

Artikel vom 14.07.2010
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