Thomas Loderer – Erster Bürgermeister

Ottobrunn · Aus dem Rathaus

Thomas Loderer  – Erster Bürgermeister

Thomas Loderer – Erster Bürgermeister

Ottobrunn · Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, Ende gut, alles gut. Bei unserem neuen Feuerwehrgerätehaus, das am 31. Juli feierlich eingeweiht wird, gilt dieser Spruch wohl ganz besonders. Vor knapp vier Jahren beschloss der Gemeinderat, Teile des alten Feuerwehrgebäudekomplexes neu zu bauen sowie einige Umbauten im Bestand vorzunehmen. Soweit, so gut. Mit der Zeit wurde jedoch immer deutlicher.

In den Planungen steckt »der Wurm drin«. Grobe Planungsmängel führten zu einer Kostenexplosion. Erst, nachdem im Jahr 2008 ein neues Architekturbüro mit der – kostenneutralen - Umplanung wesentlicher Teile des Gebäudekomplexes beauftragt worden war, kam das Bauprojekt in ein ruhigeres Fahrwasser.

In diesen Tagen findet es nun mit der Fertigstellung des so genannten Sozialtrakts (Umkleide-, Sanitär- und Lehrräume, Büros, etc.), des Herzstücks des Gebäudekomplexes, einen glücklichen Abschluss. Glücklich ist der Abschluss auch deshalb, weil aus unserer Feuerwehrzentrale aufgrund eines Beschlusses des Rettungszweckverbandes München, dem der Landkreis als Mitglied angehört, mittlerweile auch noch ein Notarztstandort der Berufsfeuerwehr München geworden ist.

Seit 1. Juli ist ein aus einem Notarzt sowie einem Assistenten bestehendes Rettungsteam 24 Stunden am Tag und sieben Tage die Woche mit einem eigenen Notarzteinsatzfahrzeug an der Ottostraße stationiert (siehe Titel sowie Seite 8). Der Gewinn, der sich daraus für die notfallmedizinische Versorgung in Ottobrunn ergibt, kann gar nicht hoch genug eingeschätzt werden. Der Notarztdienst ergänzt sich perfekt mit den bereits vor Ort befindlichen First-Responder-Kräften der Freiwilligen Feuerwehr Ottobrunn und den Rettungssanitätern der Johanniter.

Ich danke den Kommandanten der Freiwilligen Feuerwehr, den Herren Eduard Klas und Klaus Ortmeier sehr herzlich dafür, dass sie, nachdem sie von den Überlegungen der Berufsfeuerwehr München erfahren hatten, der Gemeindeverwaltung einen Tipp gaben, so dass diese mit dem Rettungszweckverband Kontakt aufnehmen konnte. Danken möchte ich den beiden Kommandanten auch für ihr großes Engagement während der Planungen und des Baus der Feuerwehrzentrale. An den oben genannten Problemen und Unzulänglichkeiten trifft sie keine Schuld. Im Gegenteil. Durch ihr Mitdenken halfen sie manche Fehlentwicklung zu erkennen und zu verhindern.

Der Dank der Gemeinde gilt aber auch den Feuerwehrleuten. Sie hatten es auch nicht leicht. Mussten sie doch ihren Dienst unter zeitweise schwierigen Bedingungen leisten - und noch dazu mit dem zumindest schwelenden Verdacht leben, irgendwie doch mit schuld an der Kostenexplosion zu sein. Haben Sie schon Pläne für die Ferienzeit? Kindern möchte ich das im Auftrag der Gemeinde von der »jungen vhs« ausgearbeitete Ferienpass-Programm ans Herz legen.

Einen schönen Sommer und erholsame Ferien wünsche ich Ihnen und Ihren Familien.

Artikel vom 14.07.2010
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