Neue Heimat für 150 Kinder geschaffen

Taufkirchen · 1. Spatenstich fürs Pappelhaus

Bürgermeister Jörg Pötke freut sich auf das neue Papelhaus, das auf dem alten Sportplatz entstehen wird und rund 150 Kindern Platz bietet. Foto: hw

Bürgermeister Jörg Pötke freut sich auf das neue Papelhaus, das auf dem alten Sportplatz entstehen wird und rund 150 Kindern Platz bietet. Foto: hw

Taufkirchen · Zwergerl und Kindergartenkinder in Taufkirchen dürfen sich freuen: 150 von ihnen werden im September 2011 eine neue Bleibe haben.

Zu Beginn des neuen Kindergartenjahrs, so sehen es die Pläne der Gemeinde vor, soll an der Pappelstraße in unmittelbarer Nähe zur örtlichen VHS sowie zur Grund- und Hauptschule das »Pappelhaus« stehen. Die Einrichtung soll über sieben Gruppen verfügen, zwei sind für die Kleinkinderbetreuung, zwei für Kindergartenkinder und drei für den Hort vorgesehen. Bei einem »Freischaufeln« auf einem neben der Baustelle aufgeschütteten Sandhügel konnten die Kleinen schon einmal ihre Kräfte unter Beweis stellen: Eifrig machten sie sich beim symbolischen Spatenstich direkt neben der Baustelle mit Plastikschaufeln ans Werk und hoben »ihre« Baugrube aus. Tatkräftige Unterstützung erhielten sie dabei von Taufkirchens Bürgermeister Jörg Pötke (ILT): »Ihr seid alle Schuld, dass ab heute nichts mehr so aussehen wird wie jetzt«, lobte er die Schar aus kleinen Handwerkern.

Auch das Motto für das »Pappelhaus« steht schon: Der Slogan »Harte Schale – weicher Kern« verweist auf das gedankliche und bauliche Konzept, das – wie Pötke erläuterte – ein »kuschliges und gemütliches Inneres« sowie langlebige und unverwüstliche Bauelemente im Außenbereich vorsieht, etwa Harthölzer wie die Douglaise, die für die Fenster zum Einsatz kommen sollen. Weiteres Schmankerl: Das »Pappelhaus« wird über eine große Küche im Untergeschoss verfügen.

Insgesamt 1.100 Quadratmeter Nutzfläche stehen den Kindern zur Verfügung, das Haus wird teilunterkellert sein, über einen Aufzug verfügen und eine Bruttogeschossfläche von 2.100 Quadratmetern haben. 5,1 Millionen Euro kostet das Bauvorhaben, 1,6 Millionen Euro will der Freistaat Bayern im Rahmen von Fördermitteln wie dem Konjunkturpaket II beisteuern.

Um das zu erwartende hohe Verkehrsaufkommen zu den Bring- und Abholzeiten in den Griff zu bekommen, soll die Zahl der Stellflächen an der Pappelstraße von 40 auf 50 erhöht werden – nicht zuletzt auch deswegen, weil sich unmittelbar gegenüber die Grundschule befindet. Träger des Hauses ist die AWO Bezirksverband-Oberbayern.

mst

Artikel vom 14.07.2010
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