Baufortschritt für Gymnasium im Zeitplan

Höhenkirchen-Siegertsbrunn · Grundstein wurde gelegt

Polier Kurt Braun, Bürgermeisterin Ursula Mayer, Landrätin Johanna Rumschöttel, Zweckverbandsvorsitzender Thomas Loderer und Regierungspräsident Christoph Hillenbrand (v. l.).  Foto: Schwarz-Mehrens

Polier Kurt Braun, Bürgermeisterin Ursula Mayer, Landrätin Johanna Rumschöttel, Zweckverbandsvorsitzender Thomas Loderer und Regierungspräsident Christoph Hillenbrand (v. l.). Foto: Schwarz-Mehrens

Höhenkirchen-Siegertsbrunn · Gleich fünf Mal wurden dem Bau des neuen Gymnasiums bei der Grundsteinlegung im Bereich der künftigen Dreifachturnhalle gute Wünsche mit auf den Weg gegeben. Und gleich fünf Mal musste mit dem Hammer geschlagen werden. Wo es doch, wie Regierungspräsident Christoph Hillenbrand in seinem Grußwort betonte, sonst mit drei Mal getan ist. »Hier wird’s besser gemach«, lautete sein Kommentar.

Verbandsvorsitzender Thomas Loderer, der die feierliche Grundsteinlegung für das dritte Gymnasium im Zweckverband Staatliche weiterführende Schulen im Südosten des Landkreises München eröffnete, hatte eine umfangreiche Begrüßungs- und Dankesliste abzuarbeiten. Dabei galt sein Dank der Regierung von Oberbayern und dem Landratsamt für die ungewöhnlich schnelle Erteilung von Bescheiden und Genehmigungen. Dadurch habe der Baubeginn trotz des großen Zeitdrucks planmäßig erfolgen können. Besonders dankte Loderer der örtlichen Bürgermeisterin Ursula Mayer, die den Bau des Gymnasiums im Zweckverband angestoßen hatte, für ihren Mut zu visionärem Denken, ihre Weitsicht und ihr großes Engagement für die Errichtung des neuen Gymnasiums in ihrer Gemeinde. Zur Realisierung des Gymnasiums im PPP-Modell als Public-Private-Partnership-Projekt sagte Loderer, das dritte »P«, die Partnerschaft, sei bisher mit den Planern und Verantwortlichen des Auftragnehmers Hochtief in vorbildlicher Weise gelebt worden.

Landrätin Johanna Rumschöttel und Regierungspräsident Christoph Hillenbrand begrüßten in ihren Festreden den Bau des dringend benötigten Gymnasiums. Rumschöttel freute sich für den Landkreis München, »dass wir jetzt diesen Baustein in unserer Bildungslandschaft gesetzt bekommen«. Hillenbrand griff zum Lutherzitat: »Wenn die Schulen zunehmen, steht’s wohl im Land.«

Als Vertreterin der Hochtief PPP Solutions GmbH machte Sandra Arendt deutlich, dass beim PPP-Modell die Grundsteinlegung ein besonderes Ereignis ist. »Hier wird nicht nur der Grundstein eines Gebäudes gelegt, sondern der Grundstein für eine langjährige Partnerschaft«, erklärte sie. Hinsichtlich des »sportlichen« Zeitplans, wie er beim Vertragsabschluss im Januar 2010 bezeichnet worden war, stellte sie fest, er sei bis jetzt eingehalten worden. Der Bauablauf sei eine Woche im Voraus. Bis zum Jahresende solle dann der Rohbau fertig und das Dach dicht sein. Die Bauphase wird laut Arendt bis zum Schuljahr 2011/2012 dauern.

Das symbolträchtige Zeremoniell der Grundsteinlegung – mit dem Befüllen und Versenken der »Zeitkapsel« im Grundstein, dem Auflegen der Grundsteinplatte und den von Hammerschlägen begleiteten guten Wünschen als Höhepunkten – moderierte Dr. Mathias Duft von der Hochtief Construction AG. Ihm zufolge wurde der Grundstein aber nur symbolisch eingemauert. Er soll später gut sichtbar im Schulgebäude angebracht werden.

esm

Artikel vom 07.07.2010
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