Turnier- und Freundschaftsspiele in Sacramento

Lohhof · Lohhoferinnen in Kalifornien

Das Jubelfoto der Bayern-Auswahl als »Kalifornischer Meister«.	Foto: Verein

Das Jubelfoto der Bayern-Auswahl als »Kalifornischer Meister«. Foto: Verein

Lohhof · Gleich fünf Lohhofer Mädels waren mit der Bayern-Auswahl zu einem Turnier im nordkalifornischen Sacramento eingeladen. Nach zehn erlebnisvollen Tagen, zwölf Turnierspielen und zwei Freundschaftsspielen kehrte man mit dem inoffiziellen Titel des »Kalifornischen Meisters« zurück.

Vor ein paar Jahren kam der Kontakt zwischen dem Bayern-Auswahl Trainer und Ex-Lohhofer Werner Kiermeier und der Agentur »Bring it Promotion« um Cory Solomon zustande. Normalerweise vermittelt die Spieleragentur, welche auch schon des öftern zu Gast war in Lohhof, amerikanische Volleyballer Richtung Europa. Doch dieses Mal ging der Weg in die andere Richtung, so dass die weibliche Bayern-Auswahl des Jahrgangs 1994/1995 eine Einladung zu einem Turnier in Kalifornien erhielt. Mit dabei waren auch die fünf Lohhofer Spielerinnen Lisa Keferloher, Christina Kock, Alexandra Kettenbach, Yanina Weiland und Sandra Ittlinger, die fester Bestandteil der bayerischen Mannschaft sind und in diesem Jahr mit der U18 des SV Lohhof den deutschen Vizemeistertitel holten.

Höhepunkte des zehntägigen Trips war sicher das gut besetzte Turnier in Sacramento. Auf 36 Spielfelder im Messegelände wurde in verschiedenen Altersklassen um den Sieg gespielt und die Bayern-Mädels waren im U18-Wettbewerb mittendrin. Nach zwölf anstrengenden Spielen hatte sich die Qual aber auch gelohnt. Mit nur einer Niederlage während des gesamten Turnierverlaufs sicherte sich die Bayern-Auswahl den Sieg und den inoffiziellen Titel des »Kalifornischen Meisters«. Auch in zwei Freundschaftsspielen gegen amerikanische Auswahlen trotzte das Team dem Jetlag und der Müdigkeit, so dass man auch hier mit einer gemischten Bilanz aus Sieg und Niederlage heraus ging. Wenn man einmal in Amerika ist, dann sollte aber auch die Freizeit nicht zu kurz kommen. Die Golden Gate Bridge, China Town oder Pier 39 in San Francisco oder der Yosemite National Park stand auf der Reiseroute. Natürlich sollte auch das Shoppen nicht zu kurz kommen, was sicherlich einige Eltern auf ihrer Kreditkarte gemerkt haben. Dazu kamen die Erfahrungen mit den amerikanischen Essgewohnheiten, die doch die ein oder andere Spielerin überrascht haben. »Es gab fast überall Burger und der Salat schmeckte auch nicht nach Salat«, so Lisa Keferloher.

Für Trainer Werner Kiermeier war die Reise auf jeden Fall mehr als erfolgreich: »Wir haben viele neue Erfahrungen gesammelt. Vom Ball über den Boden als auch der Spielweise ist einfach sehr viel anders in den USA. Für uns war es sportlich überraschend, dass wir am Netz überlegen waren, dafür aber in der Abwehr den amerikanischen Teams deutlich unterlegen. Wir wurden auf jeden Fall wieder eingeladen und vielleicht klappt es ja in den nächsten Jahren noch einmal.«

Artikel vom 06.07.2010
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