Betroffene Spielplätze werden zeitweise gesperrt

Moosach · Bekämpfung der Ameisen

Moosach · In den letzten Jahren hat die Belästigung durch Ameisen in Kinderspielbereichen kontinuierlich zugenommen. Einzelne betroffene Flächen sind so stark befallen, dass eine Benutzung bei sonnigem Wetter nicht mehr möglich ist. Um in Kinderspielbereichen auf die Anwendung von chemischen Mitteln zu verzichten, hat das Baureferat in der Vergangenheit mehrere alternative Bekämpfungsmethoden erprobt.

Allerdings verminderte keine dieser Methoden den Ameisenbefall soweit, dass die befallenen Flächen wieder ungestört benutzt werden konnten. Deshalb hat das Baureferat im Jahr 2009 in Zusammenarbeit mit dem Schulreferat und dem Referat für Gesundheit und Umwelt in Außenanlagen von verschiedenen Kindertagesstätten, mit Zustimmung der Leitung und Elternbeiräte, eine chemische Ameisenbekämpfung getestet. Das Ergebnis dieses Versuchs und die weitere Vorgehensweise wurden am 20. April im Bauausschuss des Stadtrates vorgestellt.

Aufgrund der vielversprechenden Ergebnisse des Versuchs soll die Bekämpfung in diesem Jahr auch auf Spielplätzen in öffentlichen Grünanlagen erprobt werden. Auf Sandflächen kommt dabei ein Vergrämungsmittel auf der Basis von Duftstoffen zur Anwendung. In die Öffnungen der Ameisennester wird gezielt ein zugelassenes chemisches Bekämpfungsmittel eingebracht. Ein besonderes Augenmerk wird auf die fachlich einwandfreie und möglichst umsichtige Durchführung gelegt. Dazu wurde ein zertifiziertes Fachunternehmen für Schädlingsbekämpfung beauftragt, dessen Arbeit kontinuierlich von einem öffentlich bestellten und vereidigten Sachverständigen überwacht wird.

In die Bekämpfungsmaßnahme werden auch die Spielplätze in den Grünanlagen Chemnitzer Platz, Hengelerstraße (Hengelerpark), Karl-Lipp-Straße, Pelkovenstraße (Ecke Oskar-Barnack-Straße) und Templestraße (Amphionpark) in Moosach ein­bezogen. Trockenes und möglichst sonniges Wetter vorausgesetzt, wird die Ameisenbekämpfung hier voraussichtlich zwischen dem 7. und 14. Juli an ein bis zwei Terminen im Abstand von einigen Tagen durchgeführt.

Während und nach den Maßnahmen müssen die betroffenen Spielplätze jeweils für etwa ein bis zwei Tage gesperrt werden. Die Spielplätze werden in dieser Zeit zusätzlich durch die Grünanlagenaufsicht bewacht. Für die Sperrung bittet das Baureferat um Verständnis.

Artikel vom 06.07.2010
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