Sendlinger-Tor-Platz: Drei Kameras

München · Jetzt videoüberwacht

München · Seit Donnerstag, 1. Juli, wird der Sendlinger-Tor-Platz von der Polizei mit drei Videokameras überwacht. Dadurch soll die dortige Sicherheitslage nachhaltig verbessert werden und das subjektive Sicherheitsgefühl von Anwohnern, Geschäftsleuten und Passanten positiv beeinflusst werden, so die Polizei.

In der Vergangenheit stellte die Polizei vermehrt Straftaten sowie Sicherheits- und Ordnungsstörungen aller Art, insbesondere Pöbeleien, Verrichten der Notdurft, Werfen und Zerschlagen von Flaschen sowie Herumliegen im offensichtlich alkoholisierten Zustand, fest. Der Sendlinger-Tor-Platz gilt seit Jahren regelmäßiger Treff und Anlaufpunkt für Personen aus dem Alkoholiker- und Drogenmilieu. Dies liegt zum Einen an der sehr günstigen Verkehrsanbindung sowie an der Vielzahl der sozialen und medizinischen Nothilfeeinrichtungen im Umfeld des Platzes.

Die Videoüberwachung versetze die Polizei in die Lage Straftaten und Sicherheitsstörungen frühzeitig zu erkennen und umgehend darauf zu reagieren, meldet die Polizei weiter. „Wie sinnvoll der Einsatz von Videokameras zur polizeilichen Überwachung ist, zeigt das Beispiel Orleansplatz“, erklärt Martin Bury von der Pressestelle der Polizei. Durch die im Jahr 2007 installierten und nunmehr abgebauten Kameras, kombiniert mit einem abgestuften polizeilichen Maßnahmenkonzept, konnten die begangenen Straftaten im Vergleich zum Jahr 2005 um mehr als 50 Prozent reduziert werden.

Auf den Einsatz der Videokameras am Sendlinger-Tor-Platz weisen im äußeren Bereich des Platzes insgesamt 31 Schilder hin.

Artikel vom 01.07.2010
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