Werner Gerl bietet spaßiges Lesevergnügen

München · Bayerisches Krimistadl

„Mordsgaudi“ ist ein bayerisches Kriminalstadl der besonderen Art. 	Foto: Verlag

„Mordsgaudi“ ist ein bayerisches Kriminalstadl der besonderen Art. Foto: Verlag

München · Grüß Gott in Bayern – Im Herzen des Freistaats spielen humorige Kurzgeschichten, die einem allesamt eine Mordsgaudi bereiten. Der Autor Werner Gerl hat es verstanden, ein bayerisches Kriminalstadl der besonderen Art zu inszenieren, das sämtliche Vorurteile des groben Lederhosenträgers bedient und das ohne eine gehörige Portion Selbstironie nicht auskommt.

Sei es das Aufeinandertreffen des rabiaten Alois mit dem einfältigen Preußen Sönke Klaasen, dessen Witz sich bereits offenbart, wenn der Lederhosen-Alois fragt: Megst a Fotzn, du Saudepp? Sei es der kleinkriminelle Wiesndieb und seine Verwicklungen mit der Mafia oder der Organhandel im ganz großen Stil – all diese Kurzgeschichten warten mit ihrer ganz eigenen, schneidenden und gesellschaftskritischen Pointe auf. Werner Gerl parodiert gekonnt die ureigenen Bräuche des eigensinnigen Bayern-Völkchens und bereitet so ein originelles, facettenreiches und spaßiges Lesevergnügen für jeden, der Lust auf ein zünftiges Lokalkolorit hat.

„Mordsgaudi – Geschichten aus dem bayerischen Kriminalstadl“ ist für acht Euro im Buchhandel erhältlich.

Artikel vom 30.06.2010
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