Brigitta Bacak ist 1949 geboren und zweifache Großmutter: „Als Kind fand ich bereits die Adventszeit immer sehr schön – das Kerzenanzünden jeden Sonntag, der Geruch von Orangen und Mandarinen, das gemeinsame Spielen. Am Heiligen Abend herrschte dann helle Aufregung bei mir und meinem Bruder, denn man durfte ja den Christbaum nicht sehen vor der Bescherung. Die Wohnverhältnisse waren damals aber viel beengter, es wurde im Kinderzimmer eingeheizt – und dort saßen wir dann mit den Eltern und der Großmutter bis zum Würstlessen. Mehr als ein Würstl habe ich aber nie runtergebracht, dazu war ich viel zu aufgeregt! Endlich haben wir dann das Glöckchen gehört und durften ins Wohnzimmer mit dem von meiner Mutter so schön geschmückten Baum. Schon als Kind fand ich das gemeinsam Singen von ‚Stille Nacht’ immer sehr bewegend, das ergreift mich jetzt noch! So viele Geschenke wie heute haben wir als Kinder nicht bekommen, eigentlich jedes Mal ein Kleidungsstück, ein Spielzeug und ein Buch. Streit gab es jedenfalls bei uns am Weihnachtsfest nie, es war immer ausgesprochen harmonisch.“