Deutschland, Jugendknast. Kevin (Constantin von Jascheroff) ist neu hier, ein „Picco“. Und wie alle Neuen wird er erst mal fertig gemacht. Vor allem von seinen Zellengenossen: Marc (Frederick Lau), dem Schläger, Tommy (Joel Basman), dem Dealer, und Andy (Martin Kiefer), dem Intriganten. Niemandem kann sich Picco anvertrauen: Die Psychologen sind hilflos, die Wärter überfordert, die Mithäftlinge skrupellos. Doch in einer Welt, in der das Recht des Stärkeren zählt, glaubt Picco an das Gute. Genau 104 Tage lang. Bis zu der Nacht, die das Leben der vier Zellengenossen für immer verändern wird... „Picco“ erzählt von Opfern, nicht von Tätern. In diesem Film geht es nicht um die überbordende Gewalt in deutschen Jugendgefängnissen, auch nicht um das Scheitern des deutschen Justizvollzugssystems. Der Film tut nicht weh wegen der radikalen Darstellung physischer Gewalt, nicht wegen der schonungslosen Brutalität, den ständigen Demütigungen, den unfassbaren seelischen Grausamkeiten. „Picco“ basiert auf wahren Begebenheiten.
Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.picco-derfilm.de .