Veröffentlicht am 27.05.2024 09:26

Konzeptionelle Entwicklung des Planegger Bahnhofsgebiet


Von Ulrike Seiffert
Wegen vielerlei Differenzen hängte der Planegger Gemeinderat einen extra Workshop zum Bahnhofsareal an. Die jetzt erarbeiteten Kompromisse werden nach der Sommerpause weiterdiskutiert. (Foto: us)
Wegen vielerlei Differenzen hängte der Planegger Gemeinderat einen extra Workshop zum Bahnhofsareal an. Die jetzt erarbeiteten Kompromisse werden nach der Sommerpause weiterdiskutiert. (Foto: us)
Wegen vielerlei Differenzen hängte der Planegger Gemeinderat einen extra Workshop zum Bahnhofsareal an. Die jetzt erarbeiteten Kompromisse werden nach der Sommerpause weiterdiskutiert. (Foto: us)
Wegen vielerlei Differenzen hängte der Planegger Gemeinderat einen extra Workshop zum Bahnhofsareal an. Die jetzt erarbeiteten Kompromisse werden nach der Sommerpause weiterdiskutiert. (Foto: us)
Wegen vielerlei Differenzen hängte der Planegger Gemeinderat einen extra Workshop zum Bahnhofsareal an. Die jetzt erarbeiteten Kompromisse werden nach der Sommerpause weiterdiskutiert. (Foto: us)

Insgesamt vier Workshops hat der Planegger Gemeinderat hinter sich gebracht, um einen konzeptionellen Rahmen für das potenzielle Baugebiet am Bahnhof Planegg zu erarbeiten. Den letzten absolvierte der Gemeinderat in nichtöffentlicher Sitzung vor den Pfingstferien. „Im Konzept soll alles enthalten sein, was wir uns für das Bahnhofsareal wünschen“, erklärte Bürgermeister Hermann Nafziger bereits im Vorfeld, „Wohnungen, Einzelhandel, Kinderbetreuung Gastro, Supermarkt und natürlich auch der Busbahnhof.“ Das Ziel sei es, einen Konsens über die Planungen zu bekommen.

Eigentlich seien nur drei Workshops vorgesehen, „der letzte hat sich daraus ergeben, dass gerade zum Entree in den Ort einige Differenzen unter den Gemeinderäten entstanden sind. Deswegen war die Ehrenrunde nötig.“ Vor allem um die Frage „Turm oder nicht Turm“ sei es gegangen. „Ich persönlich finde es wichtig, dass man das Planegg, wie wir es kennen, nach den Baumaßnahmen tatsächlich noch erkennt“, so Nafziger. „Das Entree muss zu unserem Ort passen.”

Bürgerbeteiligung kommt im Herbst

Aber auch zur der sehr wichtigen Frage der Verkehrsanbindung hat es unterschiedliche Meinungen gegeben. Vor allem das potenzielle Neubaugebiet in Krailling an der Ortsgrenze zu Planegg wirft Fragen auf. Parallel zu den Planegger Workshops beantragte nun auch die Kraillinger SPD-Fraktion einen Info-Austausch der beiden Räte. Doch vorerst wird der Planegger Konsens weiterentwickelt und der Öffentlichkeit vorgestellt.

Die von Planegg beauftragten Architektur- und Stadtplanungsbüros 03 Arch. GmbH und ver.de arbeiten gerade auf der Grundlage der Diskussionen im Gemeinderat die abschließende Planungsvariante aus. Dafür haben die Fachleute ein paar Monate Zeit. Denn das ausgearbeitete Ergebnis soll dem Rat erst nach der Sommerpause vorgestellt werden.

Bürgermeister Hermann Nafziger meinte optimistisch, dass dieses überarbeitete Grobkonzept dann eine möglichst große Zustimmung finden werde. „Ich bin zuversichtlich, dass wir nach der erneuten Diskussion im Gemeinderat das städtebauliche Grobkonzept mit großer Mehrheit, nach Möglichkeit einstimmig beschließen und den Bürgerinnen und Bürgern in einer Bürgerbeteiligung im Herbst vorstellen können.“

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