Protest gegen Schließung des Wertstoffhofs Savitsstraße

Bogenhausen · Mehr als 10.000 Unterschriften

Bei der Übergabe der Unterschriften: Stadtrat Robert Brannekämper, Franz Reznik, Christine Strobl, Cornelia Niebler und Martin Baumgartner (v.li.) Foto: Privat

Bogenhausen · Vergangene Woche haben Vertreter des CSU-Ortsverbandes Daglfing und Mitglieder des Bezirksausschusses 13 Bogenhausen zusammen mit dem Bogenhausener Stadtrat Robert Brannekämper über 10.000 Unterschriften gegen die bis zu drei Jahre dauernde zeitweise Schließung des Wertstoffhofes an der Savitsstraße übergeben. Bürgermeisterin Christine Strobl nahm die Unterschriften in Vertretung des Oberbürgermeisters entgegen, der an diesem Tage die Delegation nicht selbst empfangen konnte.

Im Gespräch mit der 2. Bürgermeisterin machten die Bogenhausener Kommunalpolitiker deutlich, welche Folgen eine komplette Schließung des Wertstoffhofes mit sich bringen würde. Christine Strobl sagte mittlerweile die Prüfung folgender Punkte zu: Die bisher für vier Samstage im Jahr vorgesehene Sonderöffnung des Wertstoffhofes an der Savitsstraße für die Abgabe von Gartenabfällen soll auf weitere Samstage ausgeweitet werden.

Darüber hinaus soll geprüft werden, ob neben der Annahme von Problemstoffen eine dauerhafte Abgabemöglichkeit für Elektro-Kleingeräte und Batterien eingerichtet werden kann. Stadtrat Robert Brannekämper: »Das Votum von über 10.000 Bürgerinnen und Bürgern der betroffenen Stadtteile zeigt: hier muss die Stadt nacharbeiten. Es ist auch gut möglich, das Abgabesortiment zu vergrößern. Man muss es halt wirklich wollen. Ich bedanke mich ausdrücklich beim CSU-Ortsverband Denning / Daglfing, seinen Vorstandsmitgliedern Michael Nord und Franz Reznik sowie allen anderen, die mitgeholfen haben, den Protest in den betroffenen Bereichen durch die Unterschriftenaktion zu bündeln.«

Artikel vom 19.05.2010
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