Krimi boomt. Ob Tatort, Monk oder CSI Verbrechen kommen an. Natürlich nur in der Fiktion. Das mag am Reiz des Verbotenen liegen, vielleicht auch daran, dass man gerne miträtselt. Dann ist es egal, ob man den Täter schon früh entlarvt oder nicht; eine unerwartete Wendung kann ebenso fesselnd sein wie die Erwartung, ob man als Zuschauer recht behält.
ffekten rechnen. Wie wenig appetitlich ist es, vielleicht noch beim oder kurz nach dem Abendessen in aktuellen amerikanischen Krimiserien alle blutigen Details eines Mordopfers in Großaufnahme präsentiert zu bekommen? Die Antwort muss sich jeder selbst geben. Ich brauche diese Bilder nicht.
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Viel lieber verlasse ich mich auf mein Kopf-Kino. Lesen statt Gucken. Oder vorlesen lassen. Das Münchner Krimifestival macht Lust darauf. Letztlich steht und fällt alles mit der Qualität der Autoren und deren Geschichten. Da muss dem Krimifreund jedoch nicht bange sein. Um die Motivation und die Inspiration zu befeuern, gibt es den Agatha-Christie-Krimipreis, den jeder phantasiereiche Hobbyautor gewinnen kann.
Wirklich schade, dass die Queen of Crime den Preis nicht mehr selbst überreichen kann. Andererseits: Werbung für ihr Genre muss sie ja auch nicht mehr machen. So seh ich das.