Pläne für die Prinz-Eugen-Kaserne

Oberföhring · Rundgang vor Ort

Oberföhring · Die Umwandlung von Kasernenflächen zu neuen Wohnquartieren ist das Thema einer Exkursion am Samstag, 6. März, 15 bis 18 Uhr. Treffpunkt ist am U-Bahnhof Arabellapark (U4), am Busbahnhof oben, Haltestelle Linie 59. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, Erwachsene zahlen 3 Euro, Kinder und Jugendliche sind frei. 1.600 Wohnungen sind hier geplant, im Umfeld war mit Arabellapark und Cosimapark die nachkriegsdeutsche Wirtschaftswunderzeit auch in München baulich prägend.

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Der Mensch braucht ein Dach überm Kopf, ganz ohne Frage. Nur: In München ist es oft gar nicht mehr so einfach, ein Dach überm Kopf zu finden, das auch noch einigermaßen bezahlbar ist, so Hege Wiedebusch, der die Führung leitet. Um den Münchner Wohnungsmarkt zu »entspannen«, bräuchte es in jedem Jahr gut 7.000 neue Wohnungen, wobei derzeit tatsächlich nur etwa 3.000 bis 4.000 Neubau-Wohnungen pro Jahr realisiert werden können. Nun ist aber München sowieso schon die am dichtesten bebaute bundesdeutsche Großstadt und mit etwa 4.200 Menschen pro Quadratmeter recht dicht bevölkert. Der freie Platz für neue Wohnungen ist daher knapp und teuer.

Zu den wichtigsten Flächenreserven in der Stadt zählen die Kasernen, die dank der Jahrzehnte währenden Friedenszeit nicht gebraucht werden. Mit dem Ab- und Auszug des Militärs wurden und werden in München große Kasernen­areale zur Umnutzung und für eine neue Bebauung frei. Mit Ortsbesuchen beispielhafter Kasernen-Standorte können in den kommenden Monaten die neuen Wohnquartiere näher betrachtet und dabei Licht- und Schattenseiten der Stadtplanung entdeckt werden.

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Artikel vom 03.03.2010
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