Wer von der Bunzlauer Straße zum Memminger Platz will, muss hier durch

Moosach · Ärgernis »Unterführung«

Ein Ärgernis nicht nur für viele Moosacher ist derzeit die Unterführung am Moosacher Bahnhof von der Bunzlauer Straße zum Memminger Platz, die zum großen Teil unbeleuchtet und eng ist. 	Foto: mka

Ein Ärgernis nicht nur für viele Moosacher ist derzeit die Unterführung am Moosacher Bahnhof von der Bunzlauer Straße zum Memminger Platz, die zum großen Teil unbeleuchtet und eng ist. Foto: mka

Moosach · Ein Ärgernis besonderer Art ist für viele Moosacher derzeit die Unterführung am Moosacher Bahnhof. Um von der Bunzlauer Straße zur Großbaustelle Memminger Platz zu gelangen, muss mit holzüberdachten Notbehelfen vorlieb genommen werden. Diese aber sind gar nicht oder nur schlecht beleuchtet und führen unmittelbar an der Großbaustelle vorbei. »Eine Zumutung ohne­gleichen« wie ein Leser des Moosacher Anzeigers schreibt.

Unterführung Moosacher Bahnhof

Besonders im Dunkeln und bei schlechtem Wetter sei der Weg für ältere Menschen eine Herausforderung, da obendrein auch die Bodenplanken nicht immer fest seien. Da es sich hierbei immerhin um eine sehr zentrale Unterführung handelt, die durch ihre unmittelbare Nachbarschaft zum Moosacher Bahnhof auch von zahlreichen Fahrgästen des Öffentlichen Personen Nahverkehrs genutzt wird, sind nicht eben wenige Passanten davon betroffen. Und gerade zum Winter sei, so der Leser weiter, die Unterführung eine unnötige »Gefahrenstelle«. In der Tat stellt sich die Frage, warum die langen Gänge, die in die Unterführung hinein und wieder heraus führen, nicht beleuchtet sind, wo doch der Winter vor der Tür steht und die Dunkelheit durchaus schon zu Zeiten von Geschäfts- und Büroschluss einsetzt, mithin also viele Passanten und Fahrgäste die Unterführung benutzen.

Leider war bis Redaktionsschluss vonseiten des Baureferates der Stadt München zunächst keine konkrete Aussage zum Zustand der Unterführung zu bekommen. Der zuständige Projektleiter, so hieß es, sei gerade bei einer Bauabnahme und nicht erreichbar. Eine klare Aussage gab es jedoch: Für die Verkehrssicherheit auf den städtischen Baustellen, also insbesondere für Räumen und Streuen aber auch für eine ausreichende Beleuchtung sei stets die zuständige Baufirma verantwortlich. Dies werde auch durch die Stadt kontrolliert. Etwas später hieß es dann vom Baureferat, bei dieser Unterführung handle es sich gar nicht um eine städtische, sondern vielmehr um eine private Baumaßnahme.

Wie lange die Unterführung noch in diesem Zustand bleiben wird, konnte daher dort nicht beantwortet werden. Die Gesamtbaumaßnahmen sollen zum Ende des nächsten Jahres abgeschlossen sein, war zu erfahren.

Beschwerden zu den städtischen Baumaßnahmen werden beim Baureferat unter Tel. 089 / 23 36 00 12 entgegengenommen. mka

Artikel vom 08.12.2009
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