OB Ude scheidet aus dem Aufsichtsrat aus

München · Olympia statt 1860

OB Christian Ude, Mitglied des Aufsichtsrats beim TSV 1860, tritt bei den Neuwahlen Ende des Jahres nicht mehr an. Foto: © Michael Nagy, Presseamt München

München · Das dienstälteste Mitglied des Aufsichtsrats der Sechzger, Oberbürgermeister Christian Ude, hat den Aufsichtsrat wissen lassen, dass er bei den Neuwahlen Ende diesen Jahres nicht mehr zur Verfügung steht. Ude, der dem Aufsichtsrat des Vereins und der Kommanditgesellschaft seit 1996 angehört, erklärte: „Im November diesen Jahres wird die Stadt München ihre Bewerbung für die Olympischen Winterspiele 2018 einreichen, von diesem Zeitpunkt an werde ich mich noch intensiver um die Bewerbung kümmern und internationale Kontakte pflegen müssen, wie es bereits bei Olympia in Peking oder der Leichtathletik-Weltmeisterschaft in Berlin der Fall war.“

So Ude weiter: „Neben diesem sportpolitischen Engagement ist die Wahrnehmung eines Aufsichtsratsmandats bei 1860 auch bei bestem Willen nicht möglich. Der Abschied wird mir dadurch erleichtert, dass die Löwen offensichtlich ‚gut aufgestellt’ in die neue Saison gegangen sind und auf sportliche Erfolge im Jubiläumsjahr 2010 gehofft werden darf. Selbstverständlich werde ich als Lebenszeitmitglied meinem Verein auch in Zukunft – wenn auch ohne Gremienzugehörigkeit – die Treue halten, nach dem Motto ‚Einmal Löwe, immer Löwe!’. Ich wünsche der Mannschaft eine erfolgreiche Saison und dem Präsidium neben dem sportlichen auch einen wirtschaftlichen Aufschwung des Vereins und seiner Fußballabteilung.“

Das Präsidium des TSV München von 1860 bedankt sich bei Herrn Ude „für seine langjährige Mitwirkung in den Aufsichtsgremien sowie für sein wertvolles Engagement für unseren Verein“, so Präsident Rainer Beeck. „Natürlich freuen wir uns über die positive Einschätzung des Oberbürgermeisters im Hinblick auf die Leistungsfähigkeit der neu aufgestellten Löwen und drücken ihm für die erfolgreiche Olympiabewerbung unserer Landeshauptstadt München in 2018 fest die Daumen. Wir würden uns freuen, wenn Herr Ude auch in Zukunft den Löwen im Herzen trägt und für die Belange unseres Vereins nach wie vor ein offenes Ohr hat.“