Irgendwie entspricht er ja nicht wirklich gängigen Künstlerklischees, dieser Zdenko Curulija, mit dem, was er auf dieser Seite über die Entwicklung der Domagk-Ateliers und das neue Haus 50 sagt. Ganz schön gut organisiert wirkt er, und das hofft er auch von den neuen Strukturen der Künstlergemeinschaft. Offensichtlich gebiert doch nicht nur das Chaos Kreativität.
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Dennoch: Ursprünglich sind die Domagkateliers genau so entstanden aus dem Unfertigen, Ungeplanten, Unplanbaren. Anders wäre ihre Geschichte nicht denkbar gewesen. Aber vielleicht ist die Entwicklung, die die Künstlergemeinschaft jetzt nimmt, einfach ein neuer Abschnitt in ihrer ganz eigenen Evolution, vielleicht passieren auch jetzt wieder eigentlich unplanbare Veränderungen, die Neues entstehen lassen.
Spannend bleibt nun, da im Haus 50 endlich wieder Kunst passieren kann, was mit Haus 49 passiert, ob es zu einer Übernahme durch die Genossenschaft »Wagnis« kommt und damit zu ganz neuen Begegnungen zwischen Kunst und Alltag. Jedem Anfang wohnt schließlich ein Zauber inne
Eva Mäkler