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Dank des Konjunkturpaketes II können zahlreiche Einrichtungen saniert werden
München Ost · Chancen in der Krise
Wenn das neue Gebäude der Montessori Schule fertig ist, wird hier der Eingang sein. Die Schüler und Schulleiter Johannes Schmitthenner freuen sich schon jetzt auf den Umzug und den neuen Pausenhof, der durch das Konjunkturpaket II möglich gemacht wird.
München Ost · Kurzarbeit, Entlassungen, Firmenpleiten – es vergeht kaum ein Tag, an dem nicht eine neue Hiobsbotschaft über die aktuelle wirtschaftliche Lage verkündet wird. Doch jetzt gibt es endlich auch mal eine gute Nachricht: Aus dem Konjunkturpaket II der Bundesregierung gehen insgesamt 21 Millionen Euro an Einrichtungen im Münchner Osten. So können dort 27 Projekte realisiert werden, die ohne diesen Zuschuss wohl auf die lange Bank geschoben worden wären.
Knapp zwei Milliarden Euro hat der Bund im Rahmen seines zweiten Konjunkturpaketes in ganz Bayern für Investitionen zur Verfügung gestellt. Dieser Betrag wurde durch die bayerische Landesregierung um 170 Millionen Euro aufgestockt und anschließend auf 270 Städte und Gemeinden verteilt. Herbert Frankenhauser, der stellvertretende Vorsitzende des Haushaltsausschusses des deutschen Bundestages erklärt: »Ziel dieser Investitionen ist, auch in der Krise Arbeitsplätze zu sichern und gleichzeitig die kommunale Bildung, die kommunale Infrastruktur und den staatlichen Bereich zu fördern.«
Vor allem die energetische Sanierung von Schulen und Kindergärten habe bei der Auswahl der Einrichtungen im Vordergrund gestanden. Besonders erfreut sei man darüber, dass im Münchner Osten gleich mehrere Einrichtungen zur Förderung behinderter Kinder bezuschusst werden können. Eine dieser Einrichtungen ist die integrative Montessori Volksschule in der Balanstraße 72, behinderte und nicht-behinderte Kinder werden hier seit dem vergangenen September in gemeinsamen Klassen unterrichtet. Bisher war jedoch das eigentliche Schulgebäude auf dem Gelände »Neue Balan« noch nicht einzugsbereit, da es saniert werden musste.
Der Unterricht musste daher provisorisch in alten Büroräumen stattfinden. »Doch Pfingsten können wir endlich umziehen«, erzählt Schulleiter Johannes Schmitthenner glücklich. Der Umzug hätte zwar auch ohne den Konjunkturzuschuss von 1.132.000 Euro stattgefunden, doch dank des unerwarteten Geldsegens konnten jetzt alle Fenster, die Fassade und der Keller optimal gedämmt werden. Ohne das Geld aus dem Paket hätte man dafür erst mal Spenden sammeln müssen. »Besonders freuen wir uns aber, dass wir unseren Pausenhof nun so gestalten können, wie wir uns es vorgestellt hatten«, sagt der Schulleiter. Denn für die Schüler geht es künftig hoch hinaus: Der neue Pausenhof wird auf dem Flachdach entstehen. Das wäre ohne Zuschuss frühestens 2010 möglich gewesen. »Doch der Innenhof wäre zum Spielen viel zu klein gewesen, da im nächsten Schuljahr noch drei Klassen hinzukommen werden«, so Schmitthenner. »Jetzt haben alle Kinder genug Platz und können sich auf die Pausen freuen.«
Die Montessori Schüler sind in ihrer Freude nicht allein. Auch die 250 Kinder, die in der heilpädagogischen Christophorus Tagesstätte in der Leibengerstraße betreut werden, profitieren vom Konjunkturpaket II.
Denn die Einrichtung bekommt einen Zuschuss von 892.000 Euro zu den anstehenden energetischen Sanierungsarbeiten. Diese seien dringend nötig, erzählt Gabriela Gräfin von Westerholt, Vorstandsmitglied der Tagesstätte. »Der Zustand des Altbaus, in dem ein Teil der Kinder betreut wird, ist katastrophal.« So seien die Sanitäranlagen völlig veraltet, die Fenster undicht und die Heizungen regelmäßig kaputt. »Im Winter mussten wir deshalb oft frieren.« Zwar würde das Geld auch jetzt noch nicht für alle erforderlichen Renovierungsarbeiten reichen, doch wenigstens sei ein Anfang gemacht. Von Westerholt: »Darüber sind wir alle heilfroh und sehr dankbar!«
Sara Austen
Artikel vom 19.05.2009Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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