Paternoster im Planungsreferat repariert

Zentrum · Jetzt läuft er wieder

Wichtiges und geliebtes Transportmittel im Planungsreferat: der historische Paternoster. Foto: VA

Wichtiges und geliebtes Transportmittel im Planungsreferat: der historische Paternoster. Foto: VA

Zentrum · Nach einer mehrmonatigen aufwändigen Reparatur konnte der Paternoster im Alten Technischen Rathaus an der Blumenstraße 28 b wieder in Betrieb genommen werden. Im denkmalgeschützten Hochhaus, in dem das Planungsreferat der Landeshauptstadt München ansässig ist, ist der Paternoster ein nicht wegzudenkender Bestandteil und prägt das Bild des Hochhauses vom Eingang bis zum zehnten Obergeschoss.

Der Paternoster wurde im Zuge des Neubaus des Hochhauses in den 20erJahren des vergangenen Jahrhunderts mit eingebaut. Die Antriebstechnik, die für sich allein als Industriedenkmal betrachtet werden kann, stammt ebenfalls noch aus dieser Zeit. Als der Paternoster Ende Mai ausfiel, waren daher auch keine standardmäßigen Ersatzteile vorhanden. Vielmehr musste der beschädigte Zahnradkranz, der über 80 Jahre gehalten hat, von einer Spezialfirma neu angefertigt werden.

Zudem gestaltete sich der Ein- und Ausbau des Rades, in dem schon immer engen Betriebsraum, äußerst schwierig. Dass der Paternoster nicht nur optisch das Alte Technische Rathaus prägt, sondern auch eine wichtige Transportfunktion übernimmt, hat sich besonders in der langen Zeit des Ausfalls bemerkbar gemacht. Durch die ständige Bewegung wird das Haus optisch belebt.

Die Bürgerinnen und Bürger sowie die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Hauses werden »wie am laufenden Band« von Stockwerk zu Stockwerk in den Kabinen befördert, ohne auf den Aufzug warten zu müssen.

Artikel vom 25.11.2008
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