Garchinger Bauernbühne übertrifft sich in dieser Saison selbst

Garching · Ziemlich professionelles Laientheater

Manfred Eichleiter, Philipp Gnaiger und Markus Schmöller (von links) sind auf der Bühne die Kreithofers.Foto: ba

Manfred Eichleiter, Philipp Gnaiger und Markus Schmöller (von links) sind auf der Bühne die Kreithofers.Foto: ba

Garching · Sie sind Laienschauspieler, aber viel Laienhaftes gibt es nicht zu sehen bei den Theaterstücken der »Garchinger Bauernbühne«. Die Theatergruppe begeistert ihr Publikum wieder mit sensationell gut gespieltem Bauerntheater sowie einem aufwendigen Bühnenbild. Am vergangenen Wochenende war Premiere – zweimal spielt die Bauernbühne noch, am kommenden Wochenende.

Mit der Bühne hat sich die Theatergruppe diesmal selbst übertroffen. Eigens für die vier Vorstellungen wurde ein funktionierender Brunnen errichtet, dazu kommen ein Häuschen mit Blumengarten und als Clou ein Stall mit lebendigen Hühnern. Bei den Tieren mussten sich Zuschauer und Schauspieler schon vergangenes Wochenende überraschen lassen. Am Freitag schwiegen die Hühner, am Samstag gackerten sie zwei Stunden lang ohne Pause.

In dem Stück, »Der verkaufte Großvater«, geht es darum, dass sich zwei Bauern nicht einig werden über die Hochzeit der Kinder und die Mitgift der jeweiligen Höfe. So lässt sich der Großvater einfach »verkaufen« und bastelt an seinem eigenen Verkupplungsplan. Die Hauptrolle spielt Manfred Eichleiter brillant. Auf der Bühne steht er zusammen mit Markus Schmöller (Kreithofer-Bauer), Philipp Gnaiger (dessen Sohn Lois), Birgit Schulz-Wilk (Magd Zenz’), Sandro Dorigo (Haslinger-Bauer), Andrea Zehner (dessen Weib Nanni) und Kathrin Neugeborn (Tochter Ev’). Dazu kommt heuer mit Christian Scharl als »Knecht Martl« ein Bühnenneuling, der seine Sache sehr gut macht.

Wer sich die Aufführungen noch ansehen möchte, hat am kommenden Freitag und Samstag noch Gelegenheit dazu. Für beide Vorstellungen (Beginn jeweils 20 Uhr) gibt es noch Restkarten. Die Eintrittskarten sind erhältlich im ersten Stock des Rathauses im Kulturreferat (Zimmer 1.17). Geöffnet ist das Kulturreferat bis Donnerstag von 9 bis 12 und von 16 bis 18 Uhr sowie am Freitag nochmal von 9 bis 12 Uhr. Nico Bauer

Artikel vom 25.11.2008
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