Umbau im Englischen Garten

Lehel · Eisbach wird sicher

Lehel · Anfang vergangener Woche haben erste Umbaumaßnahmen des Wasserwirtschaftsamtes München begonnen, um den Eisbach sicherer zu machen. Die gefährliche »Dianabad-Schwelle« in der Mitte der Schwimmstrecke des Eisbachs im Englischen Garten wird dabei entschärft.

Surfen am Eisbach

Genau an dieser Stelle war es aufgrund der starken Strömung und der Strudelbildung immer wieder zu Unfällen gekommen. Die Junge Union hatte im Sommer beim bayerischen Umweltministerium und dem Wasserwirtschaftsamt München auf Verbesserungsmaßnahmen gedrungen und es gab einen Stadtratsantrag der CSU.

Die verantwortlichen Stellen hätten trotz der zahlreichen Unfälle bis dahin keine nennenswerten Maßnahmen unternommen, um die Situation nachhaltig zu verbessern. Die Stadt München habe sich auf das geltende Badeverbot berufen und sei all die Jahre untätig geblieben. Das bloße Berufen auf das Badeverbot halten Junge Union und CSU für »zynisch«, denn tatsächlich schwimmen jedes Jahr tausende im Eisbach.

Derzeit baut das Wasserwirtschaftsamt die Schwelle zwischen der Eisbachbrücke an der Himmelreichstraße und der Brücke an der Oettinger Straße so um, dass ein so starker Strudel vermieden wird. Der fast zwei Meter tiefe »Kolk«, der sich durch die Wasserwalze hinter dem Stauwehr gebildet hat, wird dazu mit Wasserbausteinen und Grobkies aufgefüllt. Zusätzlich wird die Schwelle mit Beton »angerampt«.

Artikel vom 22.10.2008
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