FDP-Landtagskandidatin

Giesing/Harlaching · Julika Sandt

Julika Sandt. Foto: Privat

Julika Sandt. Foto: Privat

Giesing/Harlaching · Seit Anfang 2004 ist Julika Sandt, Direktkandidatin für den Stimmbezirk München-Süd (103) der FDP, Mitglied in der Partei. Überzeugt von liberalen Grundsätzen und beseelt von dem Wunsch nach einem Staat, der sich nur dort einmischt, wo es dringend nötig ist.

Deshalb hat sich die 37-Jährige Leiterin der Pressestelle der Kassenzahnärztlichen Vereinigung Bayern, dazu entschlossen, sich für ihre politische Überzeugung zu engagieren. Mitte 2004 wurde die gebürtige Hildesheimerin Beisitzerin im Kreisvorstand München Süd, im Juni 2005 stellvertretende Vorsitzende (wiedergewählt im Juni 2006), Vorstandsmitglied der FDP München seit Juli 2005. »Im Oktober 2006 hat mich die Stadthauptversammlung als stellvertretende Vorsitzende in den geschäftsführenden Vorstand gewählt«, so Julika Sandt. Außerdem ist sie Mitglied im BA 19.

Zu ihren Themenschwerpunkten hat die Germanistin Kulturpolitik, Gesundheitspolitik und Bildung erkoren. Julika Sandt will sich für den Ausbau der Betreuung der Kinder an den Grundschulen einsetzen. Es sei einfach unzeitgemäß davon auszugehen, dass alle Kinder mittags zuhause von ihren Müttern umfassend betreut werden können. Zwar solle es keinen Zwang zur Ganztagsschule geben, doch müsse die qualitativ hochwertige Betreuung von Kindern allen Familien zugänglich gemacht werden.

Ausgebaut werden muss ihrer Ansicht nach ebenso die Betreuung in den Kindergärten und Krippen, damit eine echte Chancengleichheit für Kinder aus allen Schichten gewährt sei. Um die Kinder auf ihre spätere berufliche Laufbahn besser vorzubereiten spricht sich Sandt für ein enges Miteinander von Schule, Hochschule und Wirtschaft aus. Julika Sandt ist eine erklärte Gegnerin des geplanten Gesundheitsfonds und dem derzeit bestehenden enormen bürokratischen Aufwand, der im Gesundheitswesen betrieben werden. Vielmehr spricht sich Sandt, die auf der Landesliste Platz 7 belegt, für den mündigen Patienten aus und fordert mehr Wettbewerb zwischen den Krankenkassen.

Als Aufgabe des Staates sieht es die engagierte Politikerin weiterhin an, Kulturförderung zu betreiben. Dabei müsse gewährleistet sein, dass die Vergabe der Gelder transparent gestaltet würden, ohne Ansehen auf Parteibuch, Religion und Geschlecht. Weiter will sie die öffentlich-rechtlichen Sender dazu verpflichten, ihrem Bildungsauftrag gerecht zu werden, und sich nicht den Privatsendern anzunähern.

hw

Artikel vom 24.09.2008
Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp

Weiterlesen





Wochenanzeiger München
 
Kleinanzeigen München
 
Zeitungen online lesen
z. B. Samstagsblatt, Münchener Nord-Rundschau, Schwabinger-Seiten, Südost-Kurier, Moosacher Anzeiger, TSV 1860, ...