München – Was machen Makler?

München – Ein großer Teil der Kaufinteressenten findet sein Haus selbst, ob durch eine Anzeige, aufgrund von Mundpropaganda oder ganz zufällig. Nicht selten vergehen dabei Monate. Nicht jeder hat jedoch die Zeit und Geduld, über einen längeren Zeitraum nach seiner Traumimmobilie zu suchen und schaltet deshalb einen Makler ein, um bei der Suche behilflich zu sein.

Doch welche Aufgaben der Makler eigentlich genau wahrnimmt, weiß kaum jemand. Wie geht er vor? Was kosten seine Bemühungen? Zuerst erkundigt sich der Makler über die Wünsche seines Kunden. Regelmäßig informiert er sich über das jeweilige Angebot, regionale Besonderheiten, bei Kollegen oder Immobörsen, um nach gesuchten Objekten zu schauen.

Sollten Angebot und Vorstellungen übereinstimmen, organisiert er einen gemeinsamen Besichtigungstermin. Sollte ein Kauf spruchreif werden, beschafft der Makler alle notwendigen Unterlagen und klärt offene Fragen. Mit der Analyse des geforderten Preises durch den Makler geht der Käufer sicher, eine auf dem Markt angemessene Summe für seine Immobilie bezahlt zu haben. Zu seinen Dienstleistungen gehört ebenso, alle notwendigen Einzelheiten für den Kaufvertrag zusammenzustellen, mit dem Käufer abzustimmen und damit eine notarielle Beurkundung zu vereinfachen.

Die ortsüblichen Maklerprovisionen beim Kauf einer Immobilie betragen fünf bis sechs Prozent des Kaufpreises und sind – je nach regionaler Gegebenheit – vom Käufer beziehungsweise Verkäufer oder jeweils in Teilen zusammen von Käufer oder Verkäufer zu zahlen. Ergibt sich trotz vorausgegangener Mühen kein Verkauf, fällt keine Provision an. Der Makler kann jedoch seine Aufwendungen geltend machen, sofern dies bei Beginn der Zusammenarbeit vereinbart wurde.

Artikel vom 21.08.2008
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