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Anteil auch mit Ausbildung gestiegen
München – Debatte Niedriglohn
München – Der Anteil von Beschäftigten mit abgeschlossener Berufsausbildung oder akademischem Abschluss am Niedriglohnbereich ist nach einer neuen Studie des Instituts Arbeit und Qualifikation (IAQ) der Universität Duisburg-Essen auf gut zwei Drittel deutlich gestiegen.
Insgesamt ist der Anteil der Niedriglohnbeschäftigung in Deutschland nach der IAQ-Untersuchung seit 1995 um gut 43 Prozent gestiegen. 6,5 Millionen Menschen, das sind 22 Prozent aller abhängig Beschäftigten, arbeiten für wenig Geld. Im internationalen Vergleich hat Deutschland inzwischen einen hohen Anteil von Niedriglöhnen und eine fast beispiellose Ausdifferenzierung des Lohnspektrums nach unten, so die Autoren der Studie Dr. Claudia Weinkopf und Thorsten Kalina. Als Niedriglöhne gelten nach internationalen Standards Bruttostundenlöhne unterhalb von zwei Dritteln des mittleren Stundenlohns in Deutschland.
2006 lag diese Schwelle bei 9,61 Euro in West- und 6,81 Euro in Ostdeutschland. Im Durchschnitt verdienten die Niedriglohnbeschäftigten 2006 Bruttostundenlöhne von 7,12 Euro in West- und 5,43 Euro in Ostdeutschland und damit sogar etwas weniger als im Vorjahr. Teilzeit- und Minijobs machen mit knapp 54 Prozent inzwischen mehr als die Hälfte der Niedriglohnbeschäftigung aus, der Anteil der Minijobs hat sich zwischen 1995 und 2006 von 15 auf 29,7 Prozent fast verdoppelt.
Der Vergleich mit anderen Ländern wie Dänemark oder Frankreich zeigt, dass Deutschland den höchsten Niedriglohnanteil unter den kontinental-europäischen Ländern hat. In Deutschland stammt zudem ein hoher Anteil der Niedriglohnbeschäftigten nicht aus dem Kreis der gering Qualifizierten, stellte das IAQ fest. Gut drei Viertel aller Niedriglohnbeschäftigten haben eine abgeschlossene Berufsausbildung oder sogar einen akademischen Abschluss.
Artikel vom 29.05.2008Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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