Diskussion im Gasteig über Münchner Architektur

München · Maßstäbe setzen für morgen

München · Wie sieht die Zukunft der Architektur in München aus? Das ist das Thema einer öffentlichen Diskussion des »Münchner Forums«: Am 4. Juni, 20 Uhr, in der Black Box im Gasteig, Rosenheimer Straße 5. Der Eintritt ist frei. München – ein Ort der Baukultur, gleichermaßen traditionsbewusst und zukunftsorientiert.

Mitnichten, sagen Kritiker: München ist sich weder seiner gewachsenen Qualitäten bewusst, noch offen für Neues: Der Alte Hof werde abgerissen, zukunftsweisende Bauprojekte wie die Werkbundsiedlung werden kaputt geplant. Es bleibe Unternehmen überlassen, mit architektonischen Glanzlichtern wie der Arena oder der BMW-Welt solitäre Maßstäbe zu setzen. In der Diskussion über Münchens Baukultur scheiden sich die Geister vor allem hart an der Frage nach dem münchnerischen Bezug der Architektur. Eingefordert von denen, die architektonische Einfallslosigkeit beklagen.

Abgelehnt von denen, die darin Provinzialismus und Saturiertheit befürchten. Das 850-jährige Stadtjubiläum ist Anlass nach vorne zu blicken und zu fragen, was München eigentlich architektonisch prägt. Welche Maßstäbe will München für seine Zukunft setzen?

Darüber diskutieren Professor Stephan Braunfels, Architekt, München/Berlin; Andrea Gebhard, Landschaftsarchitektin Büro Gebhard Konzepte München, Präsidentin Bund Deutscher Landschaftsarchitekten; Marco Goetz, Dipl. Ing. Architekt, Goetz Hootz Castroph Architekten BDA, München; und André Perret, Architekt und Stadtplaner, Partner von Perret, Reichert, Pranschke, Maluche Architekten, München.

Artikel vom 20.05.2008
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