Wird das neue Jahr in Moosach so gut wie 2004? Oder vielleicht noch besser?

Auf ein Neues, Moosach!

Alles in allem war 2004 ein gutes und bisweilen sogar aufregendes Jahr in Moosach. Erinnern Sie sich mit uns und dem Jahresrückblick im Moosacher Anzeiger.	Fotos: Archiv

Alles in allem war 2004 ein gutes und bisweilen sogar aufregendes Jahr in Moosach. Erinnern Sie sich mit uns und dem Jahresrückblick im Moosacher Anzeiger. Fotos: Archiv

Moosach · »Moosach underground« – so könnte man das Jahr 2004 im Stadtteil beschreiben. Und 2003. Und 2002... In den nächsten Jahren wird es nicht viel anders aussehen, denn in keinem anderen Viertel Münchens wird so viel für die U-Bahn gebuddelt, gebaggert und gegraben wie eben in Moosach.

Jahresrückblicke der Münchner Wochenanzeiger

Wo so viele Köpfe und Hände am Werk sind, da gibt es schon mal Unstimmigkeiten. Wer die streitbaren Moosacher kennt, weiß, dass die sich schon mal gar nix gefallen lassen. Wenn’s hinterher Fehlalarm war – umso besser. Aber das weiß man ja vorher nicht. Wie zum Beispiel bei den 170 »Bäumen«, die in der Pelkovenstraße der U 3-Verlängerung zum Opfer fallen sollten. Lesen Sie dazu mehr in unserem Jahresrückblick.

Egal wie eine Streiterei ausgehen mag, die Moosacher nehmen’s sportlich. Das wäre auch eine gute Überschrift für das Moosacher Jahr 2004. Eine derartige sportliche Erfolgsserie hat es dort wohl noch nie gegeben. Taekwondo, Fußball, Judo – besonders in diesen Sportarten waren die Moosacher Vereine heuer auf der Siegesstraße unterwegs, und sind es zum Teil noch immer.

So wird es nicht ewig weitergehen. Aber dass die Moosacher auch im neuen Jahr noch stolz auf ihre Sportler und deren Leistungen sein können, ist schon zu erwarten. Bevor es aber so weit ist, muss das neue Jahr erstmal beginnen. Apropos: Was tun Sie denn so an Silvester? In München braucht man zum Glück nicht däumchendrehend auf den Mitternachts-Glockenschlag zu warten. Hier ist genügend los. Die Jungen Tenöre singen im Herkulessaal, abends spielt dort das Münchner Kammerorchester.

In der Markus-Kirche gibt es »Bach am Silvesterabend«, das Münchner Streichquartett lädt in den Max-Joseph-Saal. In der Olympiahalle findet das wohl größte Dinner für nur einen Gast statt – und das auf fränkisch. Im Deutschen Theater geben sich »Die Schöne und das Biest« ein Stelldichein, bevor abends die Klosterkirche St. Anna im Lehel, in der benachbarten Pfarrkirche und in der Erlöserkirche mit Silvesterkonzerten der letzte Abend des Jahres klassisch umrahmt wird. Kurz vor Mitternacht werden sich die Moosacher auf den Straßen begegnen, um 2005 zu begrüßen. Dann heißt es: »Auf ein Neues, Moosach!«. cr

Artikel vom 28.12.2004
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