Der »2002-Special«-Stadtteil-Jahresrückblick der Münchner Wochenanzeiger

365 Tage im Stadtteil

Und Action! Der Münchner Norden – hier ist immer einiges los.	Fotos: Archiv

Und Action! Der Münchner Norden – hier ist immer einiges los. Fotos: Archiv

München-Nord · Schon der römische Dichter Vergil sagte: »Sed fugit interea, fugit inreparabile tempus...«. Heute würde man »Aber es flieht unterdessen, es flieht die unwiederbringliche Zeit« sagen, oder auch »Verflixt, wie die Zeit vergeht«.

Die Aussage ist und bleibt dieselbe: Im Alltag mit den kleinen und großen Sorgen, schönen und weniger schönen Augenblicken vergehen die Tage immer schneller und ehe man sich versieht ist wieder eine Woche, ein Monat, ein Jahr vergangen. So wie das Jahr 2002.

Die so heiß ersehnten Feiertage über Weihnachten, Silvester und Heilige Drei Könige sind schon wieder vorbei. 2003 hat begonnen und wir haben 2002 ein für allemal hinter uns gelassen – mit all seinen Hoffnungen, Schrecken, Wünschen und Träumen. Dabei war 2002 wirklich ein bewegtes Jahr, nicht nur weltpolitisch, weltwirtschaftlich und wissenschaftlich und ..., sondern auch stadtteilspezifisch direkt hier vor der eigenen Haustür im eigenen Stadtteil. Nur, dass man oft gerade das, was so nahe liegt zu übersehen und zu vergessen neigt.

Hätten Sie zum Beispiel noch gewusst, dass der Kindertreff im Olympiadorf schon 20 Jahre alt geworden ist? Ein Spaß besonders für die Jüngeren, war die Jubiläumsfeier. An der Torwand, dem Hindernisparcours und dem Schminktisch konnte sich Klein und Groß austoben.

Noch gar nicht so lange her ist auch der Feldmochinger Rosstag im Oktober. Mit viel Musik und bunten Wagen zogen die Rossler durch den Stadtteil. Das haben Sie doch nicht verpasst, oder? Dann war da noch die Sache mit dem Internet. Die Milbertshofener sind jetzt »drin«. Informativ soll sie sein, die Internetseite des Regionalen Arbeitskreises. Seit Juli hilft sie Einheimischen wie Auswärtigen bei der Suche nach Infos über den Stadtteil weiter. Die Seite wird regelmäßig aktualisiert und erweitert.

Sagt Ihnen der Name Franz Obst etwas? Schon fast legendär sind die Wortbeiträge des streitbaren Freimanners im Bezirksausschuss. So kämpfte er lautstark dagegen, dass das inoffizielle Parkgelände an der Burmesterstraße Baugrund für Unterkünfte wohnungssuchender Münchner werden soll. Na, hätten Sie es noch gewusst? – Deshalb haben wir, die Münchner Wochenanzeiger, uns für das beginnende Jahr 2003 etwas ganz besonderes ausgedacht: Wir präsentieren Ihnen in den kommenden Wochen Ihren ganz speziellen Stadtteil-Jahresrückblick: Was ist hier passiert? Worüber haben sich die Bürger gefreut und worüber geärgert?

In diesem Sinne: »Die Zeit, die sich ausbreitet, ist die Zeit der Geschichte. Die Zeit, die hinzufügt, ist die Zeit des Lebens. Und die beiden haben nichts gemeinsam, aber man muss die eine nutzen können wie die andere.« (A. de Saint-Exupéry). sm/cr

Artikel vom 08.01.2003
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