Münchner Wochenblatt-Redakteuer Carsten Clever-Rott über ­Barbara Engleders Nachfolger

So seh ich das! Zum Thema »Weltcup-Gastgeber der Sportschützen«

München · Unvergessen ist der Moment, als Barbara Engleder beim Dreistellungskampf in Rio 2016 realisierte, dass sie Gold geholt hatte. Sie schrie ihr Glück und ihre Erleichterung raus und konnte nicht mehr aufhören. Soll noch einer ­sagen, Sportschießen ­erfordere Konzentration und Technik, sei aber eher ­emotionslos.

Schade, dass Barbara ­Engl­eder beim Weltcup in München nicht mehr ­antreten wird. Sie hat ihre ­aktive Karriere kurz nach der Goldmedaille von Rio ­beendet. Aber es gibt immer einen Nachfolger. Wer das ist, ist noch offen. Vielleicht ­haben die Münchner das Glück, direkt dabei zu sein, wenn bei einem Athleten alle Dämme brechen. Unwahrscheinlich ist das nicht. Der Stern von Barbara Engl­eder ging 2005 auf – das Jahr, in dem sie in München ihren ersten Weltcupsieg erringen konnte. München ist halt ein gutes Pflaster.
So seh ich das.

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