Historische Biertour

vhs Taufkirchen lädt ein

Taufkirchen · 2018 gibt es gleich zwei Jubiläen in Bayern: 200 Jahre Bayerische Verfassung und 100 Jahre Freistaat Bayern. Angesichts dieser Meilensteine auf dem Weg Bayerns von der Monarchie zur Demokratie lohnt sich ein Blick auf die Verbindung von Bier und Politik speziell in München vor 100 und 200 Jahren.

Das Brauhandwerk genoss in der Residenzstadt München seit seinen Anfängen im Mittelalter das große Privileg, stets unter dem Schutz der Wittelsbacher Herrscher zu stehen. Auf der einen Seite brachte diese Sonderstellung den Produzenten des »flüssigen Brotes« einiges gesellschaftliches Ansehen. Auf der anderen Seite standen die Brauer damit sozusagen im „Rampenlicht“ der staatlichen Aufmerksamkeit, was ihnen strenge Auflagen und Vorschriften für die Ausübung ihres Handwerks bescherte.

Während der Demokratisierungsprozesse im 19. Jahrhundert begannen Münchner Brauer daher, sich auch politisch zu engagieren und Lobby-Arbeit für ihr Handwerk zu betreiben. In den Zeiten des radikalen Umbruchs nach dem Ersten Weltkrieg wurden dann viele Münchner Brauereien in die politischen Ereignisse hineingezogen – ob sie wollten, oder nicht.

Während der historischen Biertour durch die Innenstadt suchen wir die Originalschauplätze auf, an denen vor 100 und 200 Jahren bahnbrechende revolutionäre Geschehnisse ihren Ausgang nahmen.

Die Führung der vhs Taufkirchen übernimmt an diesem Tag Astrid Assél. Sie findet statt am Samstag, 26. Mai, 10 bis 12 Uhr. Gebühr 12 Euro.

Weitere Infos und Anmeldung an der vhs Taufkirchen 0 89 / 6 14 51 40, www.vhs-taufkirchen.de oder info@vhs-taufkirchen.de

Artikel vom 16.05.2018
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