Klangkunst aus Java und Bali

Altstadt · Eröffnungskonzert zur Gamelan-Ausstellung

Altstadt · Am Donnerstag, 17. Mai, 19 Uhr, findet in der Sammlung Musik des Stadtmuseums, St.-Jakobs-Platz 1, das Eröffnungskonzert der Gamelan-Ausstellung statt. Der Eintritt kostet 4/2 Euro.

Im Vorfeld des »Internationalen Gamelan Musikfestivals München« im Juni werden 15 Gamelan-Ensembles aus Bali und Java präsentiert. Die bereits in der Villa Waldberta anwesenden balinesischen Komponisten und Musiker Made Arnawa und Ketut Rupa führen mit Mitgliedern der Münchner Musikgruppe Cara Bali eine Auswahl von Ensembles sowie unterschiedliche Musikarten vor. In der Ausstellung sind zudem Musikbeispiele zu allen ausgestellten Ensembles zu hören.

Gamelan ist ein Oberbegriff für eine große Anzahl von Ensembles der indonesischen Inseln Java und Bali, deren auffälligste Instrumente hängende und liegende Gongs, Metallophone und Felltrommeln sind. Der große Bestand an Instrumenten nichteuropäischer Musikkulturen der Sammlung Musik wird zweifellos dominiert von den Instrumenten verschiedener Gamelans. Das Besondere der Gamelan Musikkultur ist, dass sie nur im Ensemble funktioniert. Für den Außenstehenden hat sich eine verwirrende Fülle an Traditionen und Spielformen entwickelt.

Die Ausstellung präsentiert 15 verschiedene Gamelans aus Java und Bali, jeweils mit Hörbeispielen. Eine besondere Attraktion ist das ästhetisch ansprechende Gamelatron, eine Art »Gamelan-Roboter«, installiert von dem weltweit gefragten Künstler und Erfinder Aaron Taylor Kuffner (New York), das einen eigenen Klangraum entstehen lässt.

Artikel vom 15.05.2018
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