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Nichts ist, wie es scheint
Maxvorstadt · Experte spricht zum Thema Verschwörungstheorien
Michael Butter ist Professor in Tübingen. Foto: Jürgen Bauer
Maxvorstadt · Neben mangelndem Vertrauen in die Politik ist der Glaube an Verschwörungstheorien ein Merkmal des populistischen Brodelns. Doch was macht eine Erklärung zu einer Verschwörungstheorie? Warum sind sie für viele so attraktiv? Und was kann man dagegen unternehmen?
Antworten auf solche Fragen findet man seltener als Verschwörungstheorien selbst.
Michael Butter erläutert am Mittwoch, 16. Mai, 19 Uhr, im Amerikahaus, Barer Straße 19a, wie Verschwörungstheorien funktionieren und welche Auswirkungen sie haben können, wie solche Erzählungen funktionieren, wo sie herkommen und welche Auswirkungen sie haben können. Da sie die Eigenlogik sozialer Systeme unterschätzen, sind solche Theorien zwar immer falsch; als Symptom muss man sie dennoch ernstnehmen. Gegenwärtig sind sie ein Indikator für die demokratiegefährdende Fragmentierung der Öffentlichkeit.
Der Eintritt kostet 8/7 Euro, Anmeldung unter info@evstadtakademie.de oder Tel. 0 89/5 49 02 70.
Prof. Dr. Michael Butter lehrt Amerikanische Literatur- und Kulturgeschichte an der Eberhard Karls Universität Tübingen. Er leitet ein europäisches Forschungsprojekt zu Verschwörungstheorien und ist in den Medien regelmäßig als Experte zum Thema präsent. Im März 2018 erschien sein Buch »Nichts ist, wie es scheint« (Suhrkamp Verlag), das laut renomierter Kritiker das erste gute Buch über Verschwörungstheorien sei.
Artikel vom 05.05.2018Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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