Zustände werden nicht länger geduldet

Ausschreitungen im Englischen Garten: Heimatminister will Maßnahmen prüfen

München · An den vergangenen beiden Wochenenden kam es im Englischen Garten bei Massenpartys im Bereich des Monopteros zu massiven Krawallen, die Polizeieinsätze auslösten. Aus Anlass dieser Ausschreitungen appellierte der bayerische Finanz- und Heimatminister Albert Füracker:…

»Der Englische Garten wird von Einheimischen und Besuchern aus aller Welt zu Erholungszwecken genutzt. Bitte tragen Sie durch Ihr Verhalten dazu bei, dass ein friedliches Miteinander und ein respektvoller Umgang gelingen. Bitte schonen Sie die einzigartige Natur, damit der Besuch des Englischen Gartens weiterhin für jedermann ein besonderes Erlebnis bleibt.«

Zunächst klingen die Worte eher beschwichtigend und um Verständnis werbend.
Doch Füracker weiß, dass das längst nicht bei allen ankommt.
Er ergänzt: »Wir wollen den ursprünglichen Charakter der grünen Lunge Münchens als offenem Volksgarten bewahren und stärken. Wir werden aber Zustände nicht länger dulden, die diesen friedlichen Charakter nachhaltig stören. Wir werden mit allen Beteiligten die Abwehrmöglichkeiten intensiv prüfen und alle erforderlichen Maßnahmen hierzu ergreifen.«

In Bayreuth habe die Bayerische Schlösserverwaltung, deren Aufsichtsbehörde Fürackers Ministerium ist, mit einer bußgeldbewährten Parkordnung gute Erfahrungen gemacht.

Artikel vom 28.04.2018
Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp

Weiterlesen





Wochenanzeiger München
 
Kleinanzeigen München
 
Zeitungen online lesen
z. B. Samstagsblatt, Münchener Nord-Rundschau, Schwabinger-Seiten, Südost-Kurier, Moosacher Anzeiger, TSV 1860, ...