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München · 50.000 Euro für Opfer des Oktoberfestattentats
München · Nach einem gemeinsamen Antrag von CSU, SPD, Grüne/Rosa Liste, FDP-HUT, Bayernpartei und Die Linke/ÖDP hat der Verwaltungs- und Personalausschuss der Stadt München einstimmig beschlossen, den Betroffenen des Oktoberfestattentats einmalig 50.000 Euro für die Linderung von Spätfolgen zur Verfügung zu stellen.
Am 26. September 1980 starben zwölf Menschen am Haupteingang auf dem Oktoberfest durch eine Bombe, 211 Menschen wurden zum Teil schwerst verletzt
Der Terroranschlag am 26. September 1980 hat 13 Menschen das Leben gekostet, 211 wurden zum Teil sehr schwer verletzt. Zahlreiche Gespräche mit Betroffenen zeigen, dass viele der Opfer an psychischen und physischen Spätfolgen leiden. Eine Aufarbeitung der traumatischen Geschehnisse fand überwiegend nicht statt. Es bleibe zu erwarten, dass diese Menschen konkrete Hilfestellungen benötigen werden, wie der Ausschuss feststellt.
Der Stadtrat hat deshalb entschieden, der Beratungsstelle BEFORE e.V. einmalig 50.000 Euro zur Verfügung zu stellen.
Betroffene – und in Ausnahmefällen Angehörige – können nach einer eingehenden Beratung bis zu 5.000 Euro Unterstützungsleistung pro Person beantragen. Diese Leistungen werden zur Linderung von konkreten sozialen, psychischen, physischen und materiellen Folgen des Attentats gewährt.
Artikel vom 22.04.2018Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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