Krawallträchtiges Fest

Zeugen in Neufahrn gesucht

Neufahrn · Gleich mehrfach musste das Volksfest in Neufahrn in diesem Jahr von starken Polizeikräften angefahren werden, da der anwesende Sicherheitsdienst Massenschlägereien befürchtete. Insbesondere der Freitagabend war in diesem Zusammenhang als äußerst krawallträchtig aufgefallen.

Durch einen starken Kräfteansatz gelang es der Polizei jeweils eine weitere Eskalation der Lage zu verhindern.

Trotzdem erschien in den späten Abendstunden des 13. April ein Jugendlicher auf der Wache der PI Neufahrn und gab an, gegen 19.45 Uhr, mit zwei Jugendlichen im Fahrgeschäft »Swingtime« in Streit geraten zu sein. Hierbei hatte er von einem der beiden Täter einen Kopfstoß gegen seine Nase erhalten, wodurch er nicht unerheblich verletzt worden war. Ferner war durch das Agieren der Täter ein unbeteiligtes Mädchen verletzt worden, welches hinter dem zunächst geschädigten Jugendlichen gestanden hatte. Der Jugendliche hatte sich zunächst selbstständig zum Arzt begeben.

Zeugen dieses Vorfalls, auch das leicht verletzte Mädchen, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer: 08165/9510-0 mit Polizei Neufahrn in Verbindung zu setzen.

Am Freitag, gegen 23.20 Uhr, war abermals die Anfahrt von mehreren Streifen erforderlich, nachdem es vor dem Zelt zu einer Auseinandersetzung unter mehreren Jugendlichen gekommen war. Dieser Streit, so der bisherige Ermittlungsstand, hatte sich vom Autoscooter dorthin verlagert. Vor Ort konnten zwei verletzte Jugendliche festgestellt werden, welche sich ebenfalls selbst zum Arzt begeben wollten. Zur Ermittlung der mindestens drei bisher unbekannten Täter konnten erste Ermittlungsansätze gewonnen werden. Die Ermittlungen hierzu dauern an.

Auch bezüglich dieses Vorfalls werden Zeugen und bisher nicht gehörte Beteiligte gebeten, sich unter der oben genannten Telefonnummer mit der PI Neufahrn in Verbindung zu setzen.

Abschließend bleibt anzumerken, dass es sich als richtig erwiesen hatte, dass die Schichtstärke der PI Neufahrn während der Volksfestzeit deutlich erhöht wurde. Ob das Sicherheitskonzept insgesamt einer Anpassung bedarf, wird Gegenstand der Nachbearbeitung der genannten Einsätze sein. Bemerkenswert ist, dass es in den Vorjahren auffällig ruhig war und Sicherheitsstörungen eher die Ausnahme waren.

Artikel vom 19.04.2018
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