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Wildbienensuche kann beginnen
Nymphenburg · Bienensuche geht in die nächste Runde
Nummerierte Wildbiene an der Nisthilfe im Botanischen Garten München- Nymphenburg. Foto: A. Fleischmann, SNSB
Nymphenburg · Wie im letzten Jahr fliegen seit ein paar Tagen auch heuer wieder farbig markierte Bienen durch den Botanischen Garten. Wildbienen wurden dieses Jahr mit nummerierten Plättchen in blau, gelb, weiß, rot oder grün markiert.
Damit versuchen Studenten der LMU München unter Leitung von Prof. Susanne Renner, Direktorin des Botanischen Gartens und Inhaberin des Lehrstuhls für Systematische Botanik und Mykologie sowie Dr. Andreas Fleischmann von der Botanischen Staatssammlung München (SNSB-BSM), herauszufinden, wie weit Wildbienen normalerweise fliegen, um Nahrung zu sammeln und neue Nistplätze zu finden.
Das ist wichtig, weil man daraus wiederum ableiten kann, wie weit einzelne nutzbare Flächen voneinander entfernt sein können, so dass Wildbienen sie noch nutzen können. Sind blütenreiche Flächen und Orte, an denen Wildbienen nisten nämlich zu weit voneinander entfernt, wirkt sich das negativ auf den Nachwuchs der Biene aus.
Die Sammelflüge dauern so länger, das Bienenweibchen bekommt weniger Nachwuchs, dieser ist häufig in einer schlechteren Kondition und auch das Risiko, dass Parasiten die Brut befallen, steigt. Gerade in einer zersiedelten Landschaft ist es wichtig, die einzelnen nutzbaren Lebensräume der Bienen zum Beispiel durch blühende Grünstreifen zu vernetzen und so gleichzeitig auch noch zusätzliche Nahrungsquellen zu schaffen.
Um möglichst viele der markierten Bienen wiederzufinden, sind die Besucher des Botanischen Gartens, aber auch alle aufmerksamen Münchner nun wie schon letztes Jahr aufgerufen, die Augen offen zu halten und markierte Bienen und den genauen Standort der Sichtung zu melden, entweder über die im Botanischen Garten verfügbaren Flyer oder über die E-Mail-Adresse wildbienen@bio.lmu.de
Artikel vom 20.04.2018Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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