EHC Klostersee weiterhin mit Schweden-Power in der Offensive

Grafing · Andreas Persson bleibt!

Große Freude beim EHC: Der schwedische Stürmer Andreas Persson, der auch weiterhin und damit künftig in der Bayernliga in der Offensive des EHC Klostersee wirbeln wird. In der entscheidenen Saisonphase war Persson leider verletzt Fotos: smg

Grafing · Man wolle die komplette Aufstiegstruppe möglichst zusammenhalten, war beim EHC Klostersee in den zurückliegenden Wochen häufig zu hören. Das gelte selbstverständlich auch für die beiden ausländischen Verstärkungen, ließ sich Trainer Dominik Quinlan nebenbei entlocken, dessen Bleiben wie auch das von Topskorer Raphael Kaefer bereits zum Saisonabschluss bekannt wurden.

Als nächsten »Vertragsverlängerer« konnten die Rot-Weißen zu Wochenbeginn Andreas Persson vermelden.

Der schwedische Offensivspieler wird damit eine der zwei Kontingentstellen bei den Grafingern einnehmen und damit auch in der bevorstehenden Bayernliga-Spielrunde das EHC-Trikot tragen. »Wir wollten ihn unbedingt halten und ich bin sehr froh, dass uns das gelungen ist. Ich bin mir absolut sicher, dass sich Andi nach dem Aufstieg auch eine Ligastufe höher in der Bayernliga durchsetzen und zu den auffälligsten Akteuren gehören kann«, betonte Headcoach Quinlan, der in seiner Eigenschaft als Teammanager sich höchstpersönlich um die Zusammenstellung des Kaders kümmert. Der seit ein paar Wochen 26 Jahre alte Persson absolvierte in der zurückliegenden Saison 30 Pflichtspiele für die Klosterseer und kam dabei exakt auf einen Ein-Tore-Schnitt, bereitete dazu 32 Treffer von Nebenleuten vor.

»Er bringt alles mit, was ein Eishockeyspieler braucht«, so Quinlan, »einen schnellen Antritt und körperliche Robustheit ebenso wie Torjägerqualitäten.« Ausgerechnet in der entscheidenden Saisonphase fehlte Persson den EHC wegen Verletzung. Sicher mit ein Grund, weshalb man die Final-Serie um die Landesliga-Krone knapp abgeben musste. smg

Ligatagung ohne Ergebnis bei Konti- Beschränkung

Die Eishockey-Saison 2018/19 wirft nicht nur bei den bereits laufenden Personalplanungen ihre Schatten voraus. Vor ein paar Tagen trafen sich die Bayern- und Landesligisten in Ingolstadt, der Bayerische Eissportverband (BEV) hatte zu einer Ligatagung geladen. »Letztlich vertane Zeit«, beklagte Trainer Dominik Quinlan anschließend, der zusammen mit Mannschaftsführerin Heidi Meisenbach vor Ort gewesen ist. Während die 14 sportlich qualifizierten Vereinsvertreter von der BEV-Führung mit auf den Weg bekommen haben, dass es beim aus der letzten Saison bewährten Spielmodus (Einfachrunde, anschließend Verzahnung nach oben und unten) bleiben wird, gab es in Sachen Ausländerkontingent keine Einigung.

Mitaufsteiger EC Bad Kissingen und auch der EV Pegnitz wollten die bisher gültige und von 12 Klubs favorisierte freiwillige Beschränkung auf zwei ausländische Verstärkungen pro Team nicht unterzeichnen. smg

Artikel vom 18.04.2018
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