München · Erhebliche Überladung von LKW

München · Bereits im Februar wurden bei mehreren Kontrollen von so genannten Muldenkippern einer Abbruchfirma aus dem Großraum München massive Überladungen festgestellt. Diese wurden auf einer Großbaustelle in München eingesetzt.

Da aufgrund der Videoprotokolle feststellbar war, dass die eingesetzten Transportunternehmer ihre Gewinne durch Überladung der LKW vergrößerten, wurde beim Amtsgericht München ein entsprechender Durchsuchungsbeschluss für die Abbruchfirma vollzogen.

Bei der Durchsuchung wurden etwa 1.200 Wiegeprotokolle der betroffenen Baustelle sichergestellt.

Die Auswertung ergab, dass bei über 260 Fahrten das zulässige Gesamtgewicht teilweise um mehrere tausend Kilogramm überschritten worden war. Derartige Überladungen führen regelmäßig zu einer Beeinträchtigung der Verkehrssicherheit.

Durch die Überladung steigt die Unfallgefahr, da sich der Bremsweg verlängert und die Tragfähigkeit der Reifen überschritten wird. Weiterhin ist auch die vorhandene Mechanik und Technik nicht für derartige Gewichte ausgelegt, wodurch die Gefahr von Achsbrüchen steigt.

Da sich die betreffenden Firmen gegenüber vorschriftsmäßig handelnden Mitwettbewerbern einen Vorteil verschaffen, wird ein entsprechendes Verfahren zur Vermögensabschöpfung der dadurch erlangten Gewinne eingeleitet. Zudem erwartet die Firmen ein erhebliches Bußgeld wegen der Verstöße gegen die Straßenverkehrszulassungsordnung.

Artikel vom 17.04.2018
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