Thomas Loderer, Erster Bürgermeister

Ottobrunn · Aus dem Rathaus (Ausgabe April 2018)

Thomas Loderer, Erster Bürgermeister

Thomas Loderer, Erster Bürgermeister

Ottobrunn · Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, in der Februar-Ausgabe berichtete ich an dieser Stelle vom Ausbau der Internetversorgung. Heute geht es um die traditionelle Post. Sie ist und bleibt wichtig.

Zwar werden privat kaum noch Briefe oder Postkarten verschickt, dafür aber umso mehr Päckchen und Pakete. Und diese bringt man weiterhin zur Post.

Gleichwohl haben sich die Zeiten auch hier ein wenig geändert. Postämter heißen heute Partner-Filialen der Deutschen Post AG. Dabei handelt es sich um »normale« Geschäfte oder, wie bei der inzwischen geschlossenen Postbankfiliale in der der Rosenheimer Landstraße, um eine Bank. Postdienstleistungen sind für diese Geschäfte ein Zusatzgeschäft. Für die Postbank in Riemerling schien es, den Öffnungszeiten und dem Service nach zu urteilen, ein eher unwichtiges Zusatzgeschäft gewesen zu sein. Daher ist es unterm Strich als Fortschritt zu werten, dass diese Mitte März durch eine neue Post-Partner-Filiale in der Ortsmitte (»Unter den Lauben«) ersetzt wurde (siehe Artikel Seite 12).

Möglich wurde diese erfreuliche Entwicklung durch die gute und unkomplizierte Zusammenarbeit zwischen der Gemeindeverwaltung und der Deutschen Post.

Denn bevor die Post-Partner-Filiale in »Balus Kiosk« (ehemals »Lottobrunn«) den Betrieb aufnehmen konnte, waren noch einige Hürden zu überwinden. Großes Kopfzerbrechen bereitete vor allem die Frage, wie die Anlieferung und Abholung der Pakete so abgewickelt werden kann, dass der große Post-Lkw, der mindestens zweimal täglich im Bereich der Naupliaallee für einige Minuten anhalten muss, den Auto-, Fußgänger- und Radfahrerverkehr nicht über die Maßen beeinträchtigt, und beim Be- und Entladen niemand gefährdet wird. Letztlich wurde eine für beide Seiten akzeptable Lösung gefunden.

Diese sieht so aus, dass eine Bauminsel etwas verkleinert und so eine Be- und Entlademöglichkeit abseits der Naupliaallee geschaffen wurde. Nebeneffekt: Von der neuen Rangierfläche profitiert auch die Müllabfuhr und der sonstige Lieferverkehr. Ich freue mich sehr, dass die Ortsmitte als Anlaufstelle für Erledigungen wieder ein Stück attraktiver geworden ist. Der neuen Post-Partner-Filiale und ihrem Pächter wünsche ich viel Erfolg.

Großen Zuspruchs erfreut sich seit ihrer Wiedereröffnung auch unsere modernisierte Gemeindebibliothek (siehe Artikel Seite 9). Durch geschickte Planung sind freie Flächen, neue Verweilzonen und zusätzliche Räume entstanden. Die neue energiesparende LED-Beleuchtung bietet in jeder Ecke der Bibliothek eine optimale Ausleuchtung und hebt durch ihre warme Lichtfarbe das Wohlbefinden der Besucher.

Die neuen Räume, Zonen und Flächen in der Bibliothek wollen nun natürlich mit Leben gefüllt werden. Dabei geht es nicht mehr nur um das Entleihen von Medien allein. Die Gemeindebibliothek wird zunehmend auch sozialer Treffpunkt. Schon jetzt ist sie mit rund 300 Besuchern pro Tag die am stärksten frequentierte Institution des Rathauses. Auch wenn die digitale Bibliothek auf dem Vormarsch ist, werden attraktive Bibliotheksräume ihre Anziehungskraft auf Jung und Alt nicht verlieren.

Es grüßt Sie herzlich

Ihr Thomas Loderer,
Erster Bürgermeister

Artikel vom 17.04.2018
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