»Klawotte« schließt

Kirchheim · Kosten des AWO-Projekts nicht gedeckt

Kirchheim · Die AWO-Klawotte im Kirchheimer Gewerbegebiet wird im Mai schließen. Der letzte Öffnungstag ist Freitag, 27. April. Bis dahin kann dort eingekauft werden, auch Spenden werden bis zu diesem Zeitpunkt angenommen.

Die gespendete Ware wird nach der Schließung auf die anderen sechs AWO-Klawotten im Landkreis München verteilt.

»Wie sich in den vergangenen Monaten zeigte, ist das im Herbst 2016 eröffnete Gebrauchtwarenkaufhaus im Gewerbegebiet für viele Kunden nur schwer erreichbar«, teilte der AWO-Kreisverband München-Land mit. Damit blieb der Erfolg der Kirchheimer Klawotte hinter den Erwartungen zurück. Die monatlichen Fixkosten des sozialen Projekts seien bei weitem nicht gedeckt.

Der AWO-Kreisverband sah sich deshalb zum Handeln gezwungen. Im Gespräch mit der Gemeinde Kirchheim stellte sich heraus, dass die vhs olm auf der Suche nach passenden Räumlichkeiten für ihr Kursprogramm ab Herbst 2018 ist. Die Volkshochschule meldete nach einer Begehung der Räumlichkeiten ihr Interesse an. Nur wenige Umbauten seien erforderlich, um die Räume für ein Kursangebot nutzbar zu machen.

Der Gemeinderat Kirchheim stimmte in seiner Sitzung am Montag, 9. April, der neuen Nutzung zu. Ab dem Herbstsemester können in dem Haus in der Benzstraße Kurse der vhs olm abgehalten werden. Die unbegleiteten Flüchtlinge, die seit 2016 dort wohnen, seien von der Nutzungsänderung nicht betroffen, erklärt der AWO-Kreisverband.

Artikel vom 17.04.2018
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