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Schwabing · Matinee zu Fjodor Tjutschew

Der russische Dichter Fjodor Tjutschew liebte und heiratete ein paar bayerische Schönheiten.	Foto: VA

Der russische Dichter Fjodor Tjutschew liebte und heiratete ein paar bayerische Schönheiten. Foto: VA

Schwabing · Unter dem Titel »Russischer Dichter erobert schöne Münchnerinnen« findet am Samstag, 21. April, 19 Uhr, eine musikalische Lesung statt in der Seidlvilla, Nikolaiplatz 1b. – anlässlich des 215. Geburtstages des Dichters Fjodor Tjutschew (1803-1873).

Karten zu 15 Euro, ermäßigt 10 gibt es vorab unter Tel. 089/3 51 69 87 oder an der Abendkasse.

Die »goldene Zeit« seines Lebens – den Frühling seines Lebens – verbrachte Fjodor Tjutschew als russischer Diplomat im bayerischen Königsreich. Hier lebte und arbeitete er über 20 Jahre, gründete seine Familie, heiratete die bayerischen Schönheiten (nach dem Tod der ersten Frau Eleonore, geb. Gräfin von Bothmer, die Ernestine, geb. von Pfeffel).

In Bayern verfasste Tjutschew seine schönsten Gedichte, übersetzte Goethe und als erster Heine ins Russische, freundete sich mit Friedrich Schelling. an. In München wurden vier seiner Kinder geboren. Tjutschew war auch ein Vertrauter des bayerischen Königs Ludwig I., er reiste im Auftrag des Königs nach Griechenland, um dessen Sohn Otto – dem griechischen König – die geheime Briefe seines Vaters zu übergeben.

2018 jährt sich der 15. Jahrestag als in München im Dichtergarten (ehemaliger Finanzgarten) ein Denkmal für ihn eingeweiht wurde. Eine Gedenktafel für Tjutschew wurde während der ersten Moskauer Tage in Bayern, fast vor 20 Jahren, in der Herzogspitalstraße 12, angebracht.

Artikel vom 16.04.2018
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