»Wir sind dann mal weg….«

22. »Soziale Woche« am Carl-Orff-Gymnasium

Die »soziale Woche« wird durch das Engagement des Arbeitskreises, bestehend aus den Lehrkräften Schicker und Priebe, den Sozialpädagogen des COGs und den Elternbeiräten Bree, Schwarz, Braun, Scheuerlein und Nägele ermöglicht. F.: privat

Die »soziale Woche« wird durch das Engagement des Arbeitskreises, bestehend aus den Lehrkräften Schicker und Priebe, den Sozialpädagogen des COGs und den Elternbeiräten Bree, Schwarz, Braun, Scheuerlein und Nägele ermöglicht. F.: privat

Oberschleißheim · Kindern mit Sehbehinderungen bei den Hausaufgaben helfen, Senioren betreuen, Menschen mit körperlichen Behinderungen bei ganz normalen Dingen des Alltags unterstützen und bei der Therapie von Menschen mit psychischen Krankheiten mitarbeiten:

Dies sind alles Aufgaben, welche die Schüler normalerweise nicht lösen müssen, doch während der sozialen Woche können diese Anforderungen durchaus auf die Teenager zukommen. Zum 22. Mal setzten sie sich mit sozialen Werten der Gesellschaft auseinander und können Erfahrungen sammeln, die so nicht im Lehrplan stehen.

Im Februar und März absolvierten alle Schüler der 10. Jahrgangsstufe eine Praktikumswoche in sozialen Einrichtungen. Dort hatten sie die Gelegenheit, Erfahrungen in verschiedenen sozialen Bereichen zu sammeln und lernten vorurteilsfrei mit behinderten, alten, kranken oder sozial benachteiligten Menschen umzugehen.

Den Abschluss bildete der Bunte Abend in der Aula des Gymnasiums, in dem die Schüler von ihren Erfahrungen in unterschiedlicher Weise berichteten. Das Motto dieses Jahr lautete »Wir sind dann mal weg….«.

Der Abend wurde von Nina Allmeier und Angelique Becker mit viel Witz und Humor moderiert. Unterhaltsam führten sie durch den Abend, indem sie die unterschiedlichen Aktivitäten der 10.-Klässler ankündigten. Dabei begaben sie sich auf den Jakobsweg, wobei Angelique Becker den beschwerlichen Weg im Rollstuhl meisterte. Die Reise verlief von München über Salzburg, Feldkirch, Bern, Lyon, Le Puy, Logroño und León mit dem Ziel Santiago de COGela.

Die einzelnen Herbergen stellten dabei die verschiedenen Förderzentren, Einrichtungen für körperlich und geistig behinderte Kinder und Erwachsene, Seniorenheime und Kindergärten dar.

Die Beiträge waren auch in diesem Jahr wieder nachdenklich und amüsant, teilweise auch sehr ergreifend. Immer wieder wurden in den Vorträgen, die überwiegend in Gedichtform gestaltet waren, die positiven Erfahrungen erwähnt, die die Jugendlichen in dieser Woche sammeln durften, aber auch die Erkenntnis gewonnen, wie anstrengend die sozialen Berufe zeitweise sein können.

Umrahmt wurde der „Bunte Abend“ dieses Mal von Maximilian Danner, der zu Beginn und am Ende mit mehreren Klavierstücken das Publikum begeisterte und dafür viel Applaus bekam.

Das in der Pause vom Elternbeirat und vielen Helfern aus der Elternschaft bereitgestellte kalte Buffet lud zu weiteren Gesprächen zwischen Sponsoren, Schülern, Lehrern, Eltern und den Vertretern der sozialen Einrichtungen ein, die in diesem Jahr zahlreich erschienen waren.

Artikel vom 16.04.2018
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