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Scharf fordert Unterstützung von Ilse Aigner
Verbesserung der Verkehrssituation rund um Erding
Erding · »Unabhängig von der andauernden Diskussion um die dritte Startbahn müssen die dringend für die Verbesserung der Verkehrssituation um die Große Kreisstadt Erding benötigten Maßnahmen schnellstmöglich weiter voran gebracht werden«, fordert die Erdinger Landtagsabgeordnete Ulrike Scharf in einem Brief an die bayerische Verkehrsministerin Ilse Aigner.
Die Verkehrsinfrastruktur im Großraum München könne mit dem Wachstum und dem Zuzug nicht schritthalten, besonders in der Region Erding sei diese Diskrepanz deutlich spürbar. Bis zum Jahr 2034 werden sich Prognosen zufolge rund 360.000 weitere Neubürger im Großraum München niedergelassen haben.
Themenseite zum Munich Airport Franz Josef Strauß und dem Plan des 3. Terminal
Der Boom in der Region zieht Herausforderungen nach sich
»Unsere Heimat profitiert vom anhaltenden Boom in der Region. Der Arbeitsmarkt ist stetig im Aufwind – die Wirtschaft erreicht jedes Jahr neue Spitzenwerte. Doch dadurch entstehen auch zahlreiche Probleme. Neben dem Wohnungsmangel ist die angespannte Verkehrssituation in unserem Landkreis die größte Baustelle«, verdeutlicht Scharf. »Die 2. Stammstrecke ist hier natürlich ein Meilenstein zur Entlastung unseres Nahverkehrs.
Doch eines ist für uns Erdinger ganz entscheidend: Durch die 2. Stammstrecke dürfen die anderen dringend benötigten Infrastrukturprojekte, wie beispielsweise der S-Bahn-Ringschluss, nicht benachteiligt werden. Nicht nur für uns ist der Ringschluss ein großer Schritt in die Zukunft, sondern auch für ganz Südostbayern.« Zu den dringlichsten Projekten gehöre auch nach wie vor der vierspurige Ausbau der Flughafentangente-Ost. Aber auch die Große Kreisstadt Erding müsse durch die geplante Nordumfahrung ED 99 deutlich entlastet werden.
»Hier sehen wir am Ende den Freistaat in der Pflicht, die Straße zu übernehmen und in eine Staatsstraße umzuwidmen, sowie den Bau mit dem maximalen Fördersatz zu finanzieren. Eine große Herausforderung bei allen geplanten Maßnahmen ist die Finanzierbarkeit der benötigten Ausgleichsflächen«, so Scharf abschließend.
Artikel vom 05.04.2018Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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