Altstadt · Doku-Film über Stephen Hawking

Der Physiker Stephen Hawking war durch die Krankheit ALS weitgehend bewegungsunfähig. Foto: VA

Altstadt · In Erinnerung an den Physiker Stephen Hawking, der am 14. März verstorben ist, zeigt das Filmmuseum, St.-Jakobs-Platz 1, am Donnerstag, 22. März um 19 Uhr in der »Open Scene« den Dokumentarfilm »A Brief History of Time« (Eine kurze Geschichte der Zeit) von Errol Morris in der englischen Originalfassung mit deutschen Untertiteln.

»Was kam zuerst? Die Henne oder das Ei?« Stephen Hawking, der größte Astrophysiker der letzten Jahrzehnte, der 1942 in England geboren wurde und in Oxford und Cambridge studierte, galt als der vielleicht letzte Popstar der Wissenschaft. Errol Morris' Dokumentarfilm über den an amytropher Lateralsklerose (ALS) erkrankten Physiker, der weitgehend bewegungsunfähig war, bringt uns auf informative und unterhaltsame Weise dessen Biografie und Gedankenwelt näher: Hawkings Faszination von der Wissenschaft, sein Interesse an der Erforschung des Universums und der schwarzen Löcher, die Theorien von Galileo Galilei, Isaac Newton und Albert Einstein.

Teils anekdotisch strukturiert, vermittelt der Film mit animierten Grafiken Einblick in seine wissenschaftlichen Theorien – und zeigt dabei Hawkings trockenen Humor. Die krächzende Stimme aus dem Sprachsynthesizer, durch den sich Stephen Hawking nach einem Luftröhrenschnitt noch verständigen konnte, wurde zu seinem Markenzeichen und setzt auch den Ton des Films. Die sphärische Musik von Philip Glass ist dazu der denkbar beste Soundtrack für die Welt der Physik und Kosmologie.

Karten können vorbestellt werden unter Tel. 089/23 3 9 64 50. Der Eintritt kostet 4 Euro.

Artikel vom 21.03.2018
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