Sonderkonzert

Neuperlach · Auf dem Weg zur Matthäuspassion

Sonderkonzert der Musikreihe »Eine kleine Gute-Nacht-Musik« in der Kirche St. Maximilian Kolbe. Foto: VA

Neuperlach · Nach der Premiere im Jahr 2016 haben sich die Sänger und Musiker der Aufführung der »Matthäuspassion« wieder dem monumentalsten Werk Johann Sebastian Bachs angenähert.

In einem Sonderkonzert der Musikreihe »Eine kleine Gute-Nacht-Musik« am Sonntag, 25. März um 18 Uhr in der Kirche St. Maximilian Kolbe wird die Leidensgeschichte nach dem Evangelisten Matthäus wieder von Pfr. Bodo Windolf gelesen. Auch dieses Jahr werden fast alle Soloarien mit ihren vorhergehenden begleiteten Rezitativen zu Gehör gebracht. Die Solisten des Ensembles »Viva la musica« haben sie mit den Sängern Veronika Maginot, Sopran, Barbara Müller, Alt, Nikolaus Pfannkuch, Tenor und Johannes Rothascher, Bass erarbeitet.

Der Kammerchor Canticolino, beheimatet in der Bonhoeffer-Kirche, ließ sich wieder freudig animieren, Choräle (diesmal 4 weitere) aus der Matthäuspassion und den doppelchörigen Schlusschor zusammen mit den Instrumentalisten zu dem ökumenischen Projekt beizusteuern. Dabei konnten auch Gastsänger gewonnen werden, die dieses Werk mitsingen wollten. Neu dazugekommen ist auch das berührende Duett von Solosopran und –alt mit dem anschließenden dramatischen »Donner-Blitz-Chor«.

Alle Arien und Choräle werden an den dafür vorgesehenen Stellen eingebettet sein in die Lesung. Sie stellen die betroffene Reaktion des Volkes (Choräle und Turba-Chöre) und des einzelnen Menschen (Arien) auf die Entwicklung des Geschehens, wie im Evangelium gehört, dar und vertiefen das Durchleben der Passion Christi. So ist dieses Konzert eine weitere behutsame Annäherung an die Herausforderung, dieses Werk in Neuperlach aufzuführen. Die Instrumentalisten und Sänger sind weiter auf dem Weg, vielleicht in den folgenden Jahren die ganze Passionsmusik zum Erklingen zu bringen, immer Stück für Stück neu dazu nehmend.

Der Eintritt ist frei, um eine Spende zur Finanzierung des Projekts wird herzlich gebeten.

Artikel vom 19.03.2018
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