»Mittel Punkt Europa«

Altstadt · Filmfestival: Schwerpunkt Osteuropa

Kulturschock? Von den USA wieder zurück nach Minsk: »GaraSH« ist am Dienstag 6. März, 21 Uhr, zu sehen.          Foto: VA

Kulturschock? Von den USA wieder zurück nach Minsk: »GaraSH« ist am Dienstag 6. März, 21 Uhr, zu sehen. Foto: VA

München/Altstadt · Zum ersten Mal findet das Festival »Mittel Punkt Europa« mit Schwerpunkt Osteuropa im Filmmuseum, St.-Jakobs-Platz 1, statt. Vom 1. bis 11. März werden neue Kurz-, Dokumentar- und Spielfilme aus Tschechien, Polen, Ungarn, der Slowakei sowie dem Gastland Belarus gezeigt.

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Viele Filmemacher sind zu Gast. Das Festival wird veranstaltet vom Tschechischen Zentrum München und dem Europaeum Ost-West-Zentrum der Universität Regensburg. Eröffnet wird »Mittel Punkt Europa« am 1. März um 19 Uhr mit dem tragikomischen Künstlerfilm »Ostatnia Rodzina« (The Last Family) aus Polen von Jan P. Matuszynski.

Die Festivalfarben Gelb, Rot, Blau und Grün stehen für die vier Länder Polen, Tschechien, Slowakei und Ungarn. Aus jedem dieser Länder werden vom 1. bis 11. März je drei Spielfilme gezeigt, ergänzt durch phantasievolle, mitunter schwarzhumorige Kurzfilme in bester mittelosteuropäischer Tradition: etwa der ländliche Nachbarschaftskrieg in »Granny, Vanya And The Goat« der belarussischen Regisseurin Daria Yurkevich (6. März, 21 Uhr) oder die tragikomischen Szenen einer polnischen Ehe in »Wiezi« (»Close Ties«) von Zofia Kowaleswka (10. März, 18.30 Uhr).

Höhepunkte des politisch durchaus kontroversen Programms bilden Produktionen wie »Jupiter Holdja« (»Jupiter's Moon«) aus Ungarn von Kornél Mundruczó, der von den übersinnlichen Erfahrungen eines syrischen Flüchtlings an der ungarisch-serbischen Grenze erzählt.

Einer der Festivalgäste ist der polnische Regisseur Maciej Pieprzyca, der kürzlich auf dem FilmFestival in Cottbus für seinen Kriminalfilm »Jestem Moderca« (»I’m a Killer«) ausgezeichnet wurde.

Peter Bebjak, u.a. beim Karlovy Vary Filmfestival für die beste Regie prämiert, diskutiert mit dem Publikum über seinen Grenzmafia-Thriller »Ciara« (»The Line«). Und das heiter-berührende ungarische Roadmovie »Soul Exodus« von Csaba Bereczki über die Klezmer-Band The Brothers Nazaroff findet seine reale Fortsetzung als Konzert bei einer Filmparty am 8. März ab 19 Uhr im Café 404 Page not found, Corneliusstraße 2. Das ganze Programm findet sich unter www.mittelpunkteuropa.eu

Reservierungen für die Vorstellungen sind unter Tel. 0 89/23 39 64 50 möglich. Der Eintritt kostet 5/4 Euro.

Artikel vom 27.02.2018
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