München · Die Stiftung zieht eine Zwischenbilanz

Seit einiger Zeit sieht man den Bunte-Münchner-Kindl-Flitzer durch die Stadt fahren. So macht das kleine Kultgefährt ganz nebenbei auf die Stiftung von Vorständin Petra Reiter (li.) aufmerksam. Foto: VA

München · »An den Münchner Schulen gibt es Zwischenzeugnisse – wir ziehen Zwischenbilanz.« So leitete die Vorständin der gemeinnützigen Stiftung »Bunte Münchner Kindl«, Petra Reiter, ihren Zwischenbericht ein.

»Die Bilanz für dieses Schuljahr ist ausgesprochen positiv«, sagte sie weiter, »wir konnten insgesamt für dieses Schuljahr über 1.500 Kinder durch gute Schulsachen einen wesentlich besseren Start ins Schulleben oder ins neue Schuljahr ermöglichen. Das freut mich wirklich sehr.«

Die Stiftung »Bunte Münchner Kindl« stattet seit März 2016 Schülerinnen und Schüler, die aus verschiedensten Gründen keine vernünftigen Schulsachen zur Verfügung haben, kostenlos mit qualitativ guten und didaktisch sinnvollem Schulmaterial aus. Dadurch wird, zumindest unter diesem Aspekt, ein Stück Bildungsgerechtigkeit ermöglicht und auch verwirklicht. Dass dies alles nur mit vielfältiger Unterstützung möglich sei, betont Petra Reiter immer wieder.

Ohne Spender und Ehrenamtliche wäre Hilfe in dieser Form nicht möglich

»Herzlicher Dank gilt sowohl den Spenderinnen und Spendern, die uns finanziell in die Lage versetzen, die Schulsachen zu erwerben. Ebenso wichtig sind aber meine vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer, die in ihrer Freizeit Schulmäppchen und Schulranzen packen und dann auch gleich an immerhin 177 verschiedene Schulen geliefert haben.«

Auch die Lehrerinnen und Lehrer trügen durch die entsprechende Auswahl der Schüler und durch die Vermittlungsarbeit erheblich zum Gesamterfolg bei. Dank der weiter eingehenden, großzügigen Spenden sei die Stiftung auch in den folgenden Schuljahren in der Lage, ihre Arbeit zum Wohl der unterstützungsbedürftigen Schülerinnen und Schüler fortzusetzen.

Petra Reiter appellierte an alle Wohltäterinnen und Wohltäter auch in Zukunft ihre Stiftung zu unterstützen, damit der Einstieg ins Leben für möglichst viele Kinder chancenreich und gerecht ist.

Artikel vom 25.02.2018
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